26.01.2024

Verkauf, Sanierung, Aufwertung – Was ist die Immobilie wert? 

Viele Besitzer eines Hauses haben sich vielleicht schon einmal gefragt: wie viel ist mein Haus eigentlich wert? Um den Wert des Hauses zu bestimmen, ist eine professionelle Schätzung unumgänglich. Umbauten, Anbauten, energetische Sanierungen, die Innengestaltung und der Zahn der Zeit verändern den Wert eines Hauses stetig. Was man beim Schätzen des Hauses beachten sollte, erklärt dieser Beitrag.
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Verkauf, Sanierung, Aufwertung – Was ist die Immobilie wert? Foto: AlexanderStein / Pixabay.com
Verkauf, Sanierung, Aufwertung – Was ist die Immobilie wert? Foto: AlexanderStein / Pixabay.com

Gründe für die Berechnung des Hauswertes 

Es gibt viele Gründe, warum man das Haus schätzen lassen sollte oder muss. Der häufigste Grund ist sicherlich der geplante Verkauf der Immobilie. Zwar ist der Immobilienmarkt derzeit sehr angespannt und die erzielbaren Preise für Häuser sinken deutlich, aber zu wissen, was das eigene Haus wert ist, ist die Grundlage für einen attraktiven Verkauf. Weitere Gründe für die Schätzung eines Hauses sind:
  • Erbe oder Schenkung eines Hauses
  • Scheidung
  • Anbau oder Umbau des Hauses
  • Abschluss einer Wohngebäiudeversicherung
  • Aufnahme eines Kredites
  • gerichtlicher Streit
  • Feststellung der Vermögenswerte

Wer schätzt den Wert eines Hauses?

Es gibt fast so viele Möglichkeiten, den Hauswert zu ermitteln, wie es Gründe für die Wertbestimmung gibt. Grundsätzlich sind Immobilienmakler und Immobiliengutachter die ersten Ansprechpersonen für die Schätzung des Hauses. Etliche Anbieter findet man heutzutage problemlos online, wie beispielsweise McMakler, die jederzeit den richtigen Ansprechpartner für genau solche Angelegenheiten finden können. Ebenso übernehmen Banken und das Finanzamt diese Aufgabe. Jedoch kann man auch einen ersten groben Schätzwert kostenlos bei Online-Bewertungsportalen bekommen.

Allerdings hängt die Art der Ermittlung des Schätzwertes davon ab, wofür die Schätzung benötigt wird. Besteht zum Beispiel ein gerichtlicher Streit, benötigen Hausbesitzer nicht nur eine grobe Schätzung, sondern ein qualifiziertes Wertgutachten. Benötigt man ein Darlehen oder möchte man den Kaufpreis einer Immobilie rechtfertigen, reicht ein günstiges Kurzgutachten aus. Die kostenlose oder sehr günstige Online-Bewertung hat vor Gerichten und Behörden keine Gültigkeit.

Zu beachten ist des Weiteren, dass die Sachverständigen für Immobilienbewertung auch wirklich zertifiziert sind, denn Gutachter ist nicht gleich Gutachter.

Methoden der Schätzung 

Grundsätzlich gibt es drei Methoden der Wertermittlung eines Hauses: das Sachwertverfahren, das Vergleichswertverfahren und das Ertragsverfahren. Alle drei sollen an dieser Stelle kurz vorgestellt werden.

Sachwertverfahren 

Das Sachwertverfahren ist vor allem anzuraten, wenn das Haus selbst genutzt wird und man sich einen Überblick über seine Vermögenswerte verschaffen möchte. Es fließen der Grundstückswert und die Baukosten in die Berechnung mit ein.

Vergleichswertverfahren 

Möchte man sein Haus verkaufen, ist ein Vergleichswertverfahren angebracht. Hier fließen in die Schätzung der Immobilie auch die Kaufpreise ähnlicher Häuser und Ausstattung mit ein. Zudem bestimmen auch die Lage und das Alter des Hauses sind hier relevant.

Ertragsverfahren 

Beim Ertragswertverfahren geht es um die Einnahmen, die mit dem Haus erzielt werden. Erbt man beispielsweise ein Haus, welches Mieter hat, dann kann so berechnet werden, welche Erträge in der Vergangenheit zusammengekommen sind und welchen gewinn man in der Zukunft durch die Mieteinnahmen erwarten darf.

Welche Faktoren fließen in den Schätzwert ein?

Soll der Wert eines Hauses bestimmt werden, fließen sehr viele Faktoren in die Berechnung mit ein. Die wichtigsten sind:
  • Größe des Grundstücks
  • Größe der Wohnfläche
  • Baujahr
  • Zustand der Immobilie
  • Lage des Hauses
  • Bauweise
  • Zustand und Ausstattung der Außenanlagen
  • Energieeffizienz des Hauses

Was steigert oder mindert den Wert der Immobilie?

Die Bewertungsfaktoren zeigen auch das Potenzial für eine Wertsteigerung des Hauses auf. Am Baujahr, der Lage und der Bauweise lässt sich nicht viel ändern, aber Bewertungsfaktoren wie Energieeffizienz, Zustand und Außenanlagen sind wichtige Ansatzpunkte zur Steigerung des Hauswertes.

Die Gartengestaltung mit Pool, Gartenhaus, Pavillon und Außensauna gemeinsam mit einer einzigartigen Landschaftsgestaltung machen aus einem vermeintlich alten Haus mit wenig Wert ein gut verkäufliches Schmuckstück. Auch die energetische Sanierung, die Umstellung auf eine neue Heizung, das Nachrüsten mit einer Wärmepumpe sowie die Dämmung von Dach und Fassade heben den Wert der Immobilie deutlich an.

Quelle
s.l.


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