

Wasser mehrere Jahre im Becken lassen
In privaten Swimmingpools muss nicht jährlich ein kompletter Wasserwechsel vorgenommen werden. Ein teilweises Zuführen von Frischwasser reicht aus, und die Füllung kann mehrere Jahre im Becken bleiben. Voraussetzung dafür ist ein professionelles Aufbereitungssystem, inklusive Wasserpflege, das einwandfreie Hygiene sicherstellt. Poolbesitzer sollten darauf achten, Neubefüllung und Wasserwechsel möglichst außerhalb des Hochsommers vorzunehmen. So vermeiden sie den Wassergebrauch in regenarmen Zeiten.
Regenwasser einbinden
Es gibt Produkte, die die Wetterdaten analysieren. So kann man gezielt Regenwasser für die regelmäßig durchzuführende Filterreinigung, Rückspülung genannt, einsetzen. Darüber hinaus sind Produkte auf dem Markt, die Regenwasser sammeln, behandeln und dann in den Poolbetrieb integrieren.
Verdunstung minimieren, Energie sparen
Es empfiehlt sich, das Becken mit einer Poolabdeckung vor Verdunstung zu schützen. Diese minimiert den natürlichen Wasserverlust erheblich – laut der Berechnungsgrundlage der europäischen Umweltnorm DIN EN 17645 um über 80 Prozent.

Natürliche Wärme verwenden
Mit Hilfe eines Solarabsorbers oder von Solarkollektoren kann man Sonnenenergie noch intensiver nutzen. Auch eine Wärmepumpe, die die in der Luft befindliche Wärme einsetzt, ist eine umweltfreundliche Schwimmbadheizung, die in Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage noch ressourcenschonender wird. Wer seinen Pool direkt an einem sonnigen Platz plant, profitiert zusätzlich von der kostenlosen Sonnenkraft.Resümee von Gerhard Bauer (Redaktion “bauen.com“)
Ein Pool muss kein Ressourcenfresser sein. Wer auf smarte Technik setzt, kann Wasserverbrauch und Energiebedarf deutlich senken. Besonders effektiv ist hierbei der Einsatz von Regenwasser und Sonnenenergie: einfach, effizient und vor allem nachhaltig. Auch die Möglichkeit, Wasser über mehrere Jahre im Becken zu behalten, zeigt, wie weit sich der Poolbetrieb weiterentwickelt hat. So wird der Sprung ins kühle Nass nicht nur erfrischend, sondern auch ein gutes Stück umweltfreundlicher.