Weniger Moos, mehr Grün

Der Sommer steht in den Startlöchern: höchste Zeit, den Rasen auf Vordermann zu bringen. Mit gezielter Pflege wird die Fläche wieder dicht und gesund.
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Rasenfläche wird mit einer Harke für die Nachsaat vorbereitet.
Kahle Stellen werden durch ein gezieltes Nachsäen geschlossen. Foto: djd / Floragard
Nach der dunklen Jahreszeit hat der Rasen in heimischen Garten einige Pflegeeinheiten verdient. Denn Filz, Moos sowie kahle oder bräunliche Stellen stören empfindlich das Bild. Doch mit den richtigen Maßnahmen können Freizeitgärtner die Fläche wieder in einen dichten, sattgrünen Teppich verwandeln. Vor allem aufs richtige Düngen, Vertikutieren und Nachsäen – sowie die Reihenfolge dieser Schritte – komm es dabei an.
Gärtner verteilt Erde auf einer Rasenfläche zur Ausbesserung.
Mit den richtigen Pflegeschritten startet der Rasen gesund und kräftig in die neue Gartensaison. Foto: djd / Floragard

Lücken schließen und Nährstoffe geben

Sobald kein Frost mehr droht und das Wachstum beginnt, ist der passende Zeitpunkt für eine erste Frühjahrsdüngung des Rasens gekommen. Eine ausgewogene Nährstoffversorgung sorgt dafür, dass die Gräser gesund und kräftig sprießen. Tipp: Mit dem Mähen sollte man warten, bis der Rasen vollständig aus seiner Winterruhe erwacht ist und schon etwas Wachstum vorgelegt hat. Dabei die Halme nicht zu stark kappen, empfehlenswert ist eine Schnitthöhe von etwa vier Zentimetern. Um Moos und verfilzte Rasenreste zu entfernen, empfiehlt sich das Vertikutieren – allerdings erst, wenn die Temperaturen dauerhaft milder sind.
Dichte, sattgrüne Rasenfläche aus der Nähe betrachtet.
Moosfrei, sattgrün und dicht: So stellen sich Freizeitgärtner ihren heimischen Rasen vor. Foto: djd / Floragard
Wichtig dabei: Die Messer sollten maximal drei Millimeter tief in den Boden eindringen, um die Graswurzeln nicht zu beschädigen. Kahle Stellen lassen sich anschließend durch ein gezieltes Nachsäen schließen. Dafür wird das Saatgut mit einer nährstoffangereicherten Rasenerde vermischt, vorsichtig in den Boden eingearbeitet und leicht angedrückt. Spezial-Erden wie die Floragard Bio-Erde Sportlich! bieten dafür die passenden Eigenschaften: Sie enthält beispielsweise den Pilz Trichoderma, ein natürliches Stärkungsmittel, das die jungen Gräser widerstandsfähiger macht. Wichtig: Nach dem Säen ist ein regelmäßiges Wässern unverzichtbar, um die Keimung und Wurzelbildung zu fördern.
Rasenerde, Harke und Wasserschlauch zur Rasenpflege bereitgelegt.
Spezielle torffreie Rasenerden unterstützen das Wachstum der Gräser. Foto: djd / Floragard

Mehr Sauerstoff für kräftigen Rasen

Um das Wachstum langfristig zu fördern und einen erneuten Moosbefall zu verhindern, ist eine gute Bodenbelüftung wichtig. Auf schweren Böden hilft eine zusätzliche Behandlung mit feinem Rasensand: Zwei bis drei Liter pro Quadratmeter lockern die Erde auf, verbessern die Wasserdurchlässigkeit und sorgen für eine bessere Sauerstoffversorgung der Graswurzeln. Das Ergebnis ist ein dichter, robuster Rasen. Noch ein Tipp: Pflanz- oder Blumenerde, die von anderen Gartenprojekten übrigbleibt, ist für die Rasensaat ungeeignet. Ihre grobe Struktur und die hohe Nährstoffkonzentration können das Wachstum negativ beeinflussen. Stattdessen sind stets spezielle Rasenerden zu bevorzugen.
Resümee von David Steinleger (Redaktion “bauen.com“)
Gerade im Juli lohnt sich ein zweiter Blick auf den Rasen, denn der Übergang vom feuchten Frühling zum trockenen Hochsommer fordert ihn besonders heraus. Wer jetzt gezielt nacharbeitet, gibt der Grünfläche die Kraft, auch heiße Tage gut zu überstehen. Moos, kahle Stellen oder zu dichte Filzschichten lassen sich jetzt noch beheben, bevor es richtig heiß wird. Dabei kommt es auf das richtige Timing und die passenden Pflegeschritte an – vom Vertikutieren bis zum Nachsäen. Es zeigt sich immer wieder: Ein kleiner Einsatz zur richtigen Zeit sorgt für einen Rasen, der bis in den Herbst Freude macht.

Quelle01.07.2025
Floragard Vertriebs GmbH / djd

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