

Der richtige Zeitpunkt
Wer mit Gehölzschneider oder Heckenschere zur Tat schreiten möchte, sollte die Vorgaben des Natur- und Tierschutzes beachten. „Das Bundesnaturschutzgesetz untersagt starke Rückschnitte im Sommerhalbjahr, um die heimische Vogelwelt zu schützen. Bis Ende September ist ausschließlich ein Kappen von Spitzen und Trieben zulässig, ein sogenannter Pflege- oder Fassonschnitt“, klärt STIHL Gartenexperte Jens Gärtner auf. Erst ab Anfang Oktober bis Ende Februar sind umfassende Rückschnitte gestattet. Da die Bäume dann laubfrei sind, lassen sich in Herbst und Winter Krone und Äste einfacher bearbeiten. Damit die Schnittstellen schnell heilen können und Erfrierungen oder Infektionen vermieden werden, empfiehlt sich für Gehölze, Laub- und Obstbäume ein kräftiger Rückschnitt sogar erst Mitte bis Ende Februar kurz vor dem Laubaustrieb bei frostfreiem und trockenem Wetter.
Wachstum fördern und Krankheiten vorbeugen
Nach dem Schnitt gelangen wieder ausreichend Sauerstoff und Sonnenlicht an Baum oder Hecke, sodass das Wachstum gefördert wird. Gleichzeitig beugt das Entfernen morscher, kranker oder abgestorbener Äste auch Krankheiten wie Pilzbefall vor, bei Bäumen werden Gefahren durch abbrechende Äste vermieden. Für ein ermüdungsfreies Arbeiten empfehlen sich moderne Gartenhelfer wie beispielsweise der Akku-Gehölzschneider GTA 26 von STIHL: Er erleichtert das Schneiden von Zweigen und Ästen mit bis zu 8 cm Durchmesser und ermöglicht ein schnelles und sicheres Arbeiten.
Resümee von Andrea Schaffeld (Redaktion “bauen.com“)
Ein genauer Blick auf den richtigen Schnittzeitpunkt zeigt, wie eng Gartengestaltung und Naturschutz zusammenhängen. Besonders wichtig ist dabei, Schnittmaßnahmen entsprechend zu planen und die Weiterverwertung des Schnittguts mit einzubeziehen, die dem Gartenboden zugutekommt. Wer clever vorgeht, sorgt nicht nur für vitale Pflanzen, sondern auch für einen nachhaltigen Kreislauf im eigenen Grün.


