Wer ein Haus bauen möchte, der braucht zuerst ein passendes Grundstück. Zu dem realen Grundstückspreis kommen zusätzliche Kosten, nämlich die Grunderwerbssteuer, die Maklergebühren und die Notarkosten.
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Baukosten richtig kalkulieren. Foto: pixabay.com
Das Nächste sind die Planungskosten beim Hausbau. Ein Architekt berechnet bei vollem Leistungsumfang etwa 15 Prozent der Baukosten. Bei einem Generalunternehmer sind die Preise hingegen inklusive der Planungsleistung. Hinzu kommen Kosten für ein Bodengutachten und die Ausmessung des Grundstücks.
Versicherungen für den Hausbau
Als Nächstes sollte man sich bestimmte Versicherungen zulegen. Dazu gehören die Bauherrenhaftpflichtversicherung, die Bauleistungsversicherung und die Feuerrohbauversicherung. Pro Quadratmeter kostet ein Hausbau in etwa 2.000 Euro. Man kann natürlich auch günstiger bauen, wenn man einiges weglässt. Beim Bauträger oder beim Fertighausanbieter gibt es üblicherweise einen Festpreis. Dabei sollten die Bauherren genau darauf achten, was vertraglich vereinbart ist. Bspw. Erdarbeiten, welche nicht vereinbart sind, können schnell 30.000 Euro kosten. Der Rohbau inklusive Keller kostet zwischen 40 und 50 Prozent der reinen Baukosten. 15 bis 20 Prozent kosten die Installation der technischen Anlagen. Baukosten richtig kalkulieren. Foto: pixabay.com
Der Innenausbau des Hauses kostet anteilig rund 40 Prozent, variierend nach der Ausstattung. Es fallen aber auch immer wieder Kostenposten an, welche erst im Bauprozess entstehen. Wenn sich beim Bodengutachten herausstellt, dass das Grundwasser zu hoch steht, dann baut man ihn als weiße Wanne. Überschüssiges Erdreich, welches sich nicht auf dem Grundstück verteilen lässt, muss zu einer Deponie gebracht werden und verursacht auch Kosten. Hinzu kommen die Anschlusskosten. Ein Bautrockner kann die Phase des Innenausbaus beschleunigen, kostet aber auch extra. Zum Schluss kommt die Endreinigung. Weitere Kosten werden für ein Carport oder eine Garage fällig, wobei das Carport die günstigere Variante ist. Aber auch ein Gartenweg oder ein Swimmingpool kostet Geld, genauso wie die Terrasse und die Begrünung des Grundstücks.
Die richtige Finanzierung
Auch die Immobilien in Ettlingen kosten also richtig Geld. Daher ist es sehr wichtig, sich vor dem Baubeginn Gedanken zu einer geeigneten Finanzierung zu machen. Meist werden Bauvorhaben mit Fremdkapital finanziert. Hier gilt es, den günstigsten Anbieter herauszufinden. Grundsätzlich sollte man darauf achten, dass man die monatliche Rate immer zahlen kann. Außerdem sollte man sich vorab über mögliche Zuschüsse informieren.