Facettenreich und umweltfreundlich: Bambus

Bambus ist eine der ältesten und vielseitigsten Pflanzen der Welt. Er wird in weiten Teilen der Welt angebaut und hat eine lange Geschichte als nützliches Naturmaterial, aber auch als Kulturpflanze, die schon von Menschen der Antike auf verschiedene Weise genutzt und gerne verwendet wurde.
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Der Bambus: Ein facettenreiches und umweltfreundliches Naturprodukt. Foto: pixabay.com
Der Bambus: Ein facettenreiches und umweltfreundliches Naturprodukt. Foto: pixabay.com
Aber was genau macht den Bambus so besonders? Zeit, einen genaueren Blick auf das außergewöhnliche Gewächs aus Asien zu werfen.

Die Vielseitigkeit von Bambus

Das wohl größte Plus des Bambus ist seine Vielseitigkeit. Die Bambuspflanze wächst schneller als jedes andere Holz und kann in vielen verschiedenen Klimazonen angebaut werden. Zum Vergleich: Während die meisten Hölzer Jahre oder sogar Jahrzehnte benötigen um auszuwachsen, reift der Bambus innerhalb weniger Monate.

Das schnelle Wachstum wirkt sich positiv auf die Umweltbilanz aus. Bambus benötigt viel weniger Wasser und Pflege als andere Hölzer und verbraucht im Anbau deutlich weniger CO2.
 
Der Bambus: Ein facettenreiches und umweltfreundliches Naturprodukt. Foto: pixabay.com
Der Bambus: Ein facettenreiches und umweltfreundliches Naturprodukt. Foto: pixabay.com

Bambus als Baumaterial

In Bezug auf seine Verwendung als Baumaterial ist Bambus stark und langlebig. Er wird oft als Alternative zu Tropenhölzern verwendet, die aufgrund von Übernutzung und Raubbau bereits bedroht sind.

Im Vergleich zu anderen Hölzern bietet Bambus also viele Vorteile in den Bereichen Nachhaltigkeit, Wachstumsrate und Verwendungsmöglichkeiten.

Bambusrohre oder Bambusplatten sind extrem belastbar und deshalb sowohl zum Bau für Möbel wie Betten als auch als Baumaterial zum Bau von Häusern geeignet. Da Bambus nur schwer entflammbar ist, bietet die Verwendung des Holzes zusätzlichen Schutz für das Zuhause.

Neben der Nutzung als Holz wird Bambus auch in der Herstellung von Papier, Textilien und sogar Nahrungsmitteln verwendet. In einigen Ländern Asiens ist Bambus eine wichtige Nahrungsquelle für Tiere, einschließlich Pandas.

Doch nicht nur zur praktischen Nutzung wird Bambus genutzt. In einigen Kulturen, wie der chinesischen und japanischen, wird Bambus auch als symbolischer Glücksbringer betrachtet.
 
Der Bambus: Ein facettenreiches und umweltfreundliches Naturprodukt. Foto: pixabay.com
Der Bambus: Ein facettenreiches und umweltfreundliches Naturprodukt. Foto: pixabay.com

Die Nachhaltigkeit von Bambusimporten

Bambusimporte nehmen weltweit zu, da die Nachfrage nach der facettenreichen Pflanze steigt. Hauptexportländer sind bislang China und Vietnam. Da Bambus jedoch einfach anzubauen ist und klimatisch im Anbau wenig anspruchsvoll, könnten auch in anderen Ländern größere Plantagen entstehen.

Im Jahr 2021 wurden laut den UN-Handelsstatistiken über 100 Millionen Dollar an Bambusimporten registriert.

Große Unternehmen, wie Bamboo Import, importieren Bambus in Zusammenarbeit mit Händlern aus Asien und setzen sich für faire Arbeitsbedingungen und einen klimafreundlichen Transport ein.

Die CO2-Bilanz von Bambus ist besser als die aller anderen Importhölzer, insbesondere der von Tropenhölzern.

Die Tatsache, dass Bambusimporte zu einer positiven CO2-Bilanz und zum Schutz der Klimas beitragen, macht den Bambus zu einer umweltfreundlichen Wahl und somit zu einer der wichtigsten Pflanzen der Zukunft.

Quelle19.12.2022
t.h.

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