
Grundlagen des Passivhaus-Konzepts mit wichtigen Prinzipien
Die Grundlage für das KfW-Effizienzhaus-Konzept ist die Zielsetzung, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz zu erreichen. Mit diesem Gebäudekonzept besteht in einem Haus lediglich ein äußerst niedriger Energiebedarf. Das ist einer der maßgeblichen Gründe dafür, dass sich die Investition in ein Passivhaus laut Experten lohnt. Intelligente technische Systeme bilden hierfür zusammen mit einer effizienten Gebäudehülle die entscheidende Basis. Zusammenfassend bestimmen die folgenden drei Grundprinzipien das Passivhaus-Konzept:- Die Bauweise des Hauses ist luftdicht.
- Im Passivhaus erfolgt eine kontrollierte Lüftung.
- Die Gebäudehülle des Hauses ist hochwärmegedämmt
Besondere Vorteile der Massivbauweise bei Passivhäusern
Neben allgemeinen Vorteilen eines Passivhauses bietet die Massivbauweise für diese Gebäude besondere Vorzüge. Grundsätzlich profitieren Bauinteressierte davon, dass die Baukosten für ein Massiv-Passivhaus in einem relativ niedrigen Rahmen bleiben. Im Winter sorgt die Massivbauweise darüber hinaus für einen vorteilhaften Wärmepuffer-Effekt. Andererseits heizen sich Massiv-Passivhäuser während des Sommers im Vergleich zu Leichtbau-Konstruktionen in der Regel nicht so stark auf. Ein exzellenter Schallschutz zählt genauso zu den Vorteilen der Massivbauweise.Darüber hinaus besteht aus der Perspektive der zukünftigen Hausbesitzer ein wichtiges Kaufargument darin, dass Konzepte für ein Massiv-Passivhaus bewährt sind. Weil in Deutschland bereits zum Beginn der 1990er-Jahre die ersten Passivhäuser mit massiven Baustoffen entstanden sind, gibt es belastbare Erfahrungen zur langfristigen Nutzung. Solche Erfahrungswerte sind einer der Gründe für den hohen Wiederverkaufswert, über den derartige Häuser üblicherweise verfügen.
Im Hinblick auf den Brandschutz zeigt die Massivbauweise beim Passivhaus ebenfalls bedeutende Vorteile. Zudem können massive Baustoffe entscheidend dazu beitragen, die Luftdichtigkeit zu erhalten. Ein weiteres Argument für die Massivbauweise beim Passivhaus-Konzept ist der hervorragende Schallschutz.
Unterstützung der thermischen Trägheit der Häuser mit massiven Baumaterialien
Bauinteressierte profitieren besonders davon, dass massive Baustoffe im Passivhausbau die thermische Trägheit fördern. Dadurch lassen sich, mit vergleichsweise geringem Energieaufwand, trotz schwankender Außentemperaturen im Jahresverlauf im Inneren des Hauses relativ konstante Temperaturen erzielen. Aufgrund ihres hohen Gewichts speichern massive Materialien Wärme besonders gut, wodurch das Gebäude langsamer auskühlt oder sich aufheizt. Die Massivbauweise trägt somit entscheidend zum Wohnkomfort und zur Energieeffizienz bei.Mit der Unterstützung der thermischen Trägheit verbessern massive Baumaterialien die Wärmespeicherung im Passivhaus entscheidend. Dadurch sind die Gebäude außergewöhnlich effizient. Zugleich machen die massiven Baumaterialien ein Haus in vielen Fällen besonders langlebig.
Baustoffe mit hohen Dämmstoffstärken für erreichbaren Passivhaus-Standard
Baustoffe mit hohen Dämmstoffstärken eignen sich ganz besonders dafür, ein Passivhaus zu errichten. Denn es ist beim Hausbau entscheidend, die Wände damit gut zu dämmen. Als Wandbaustoff wird unter anderem Polystyrol verwendet. Stein- oder Glaswolle ist ebenfalls empfehlenswert, sobald zukünftige Hausbesitzer den Passivhaus-Standard erreichen möchten.Für die Außenwand eines Passivhauses mit Massivbauweise kommen zumeist Mauerziegel zum Einsatz. Weil dieser Wandbaustoff massiv beschaffen ist, wirken die Ziegel wärmedämmend und dementsprechend energieeffizient. Daher sind die Mauerziegel häufig ein Teil des Erfolgsrezepts, mit dem ein echter Passivhaus-Standard realistisch wird. Vor allem mineralische Ziegel begeistern im Zusammenhang mit der Wärmedämmung durch einen hohen Wirkungsgrad. Besonders nachhaltige Baustoffe sind sogar als Passivhaus-Ziegel zertifiziert. Aus diesem Grund bleibt es unverzichtbar, auf die Zertifizierungen der geeigneten Baustoffe zu achten.