16.12.2024

Einen Garten anlegen: Die ersten Schritte

Nach dem Hausbau ist die Gestaltung des Außenbereichs das zweite große Projekt. Der Garten bildet die private Wohlfühloase der ganzen Familie. Vor dem Anlegen von Rasen und Beeten gilt es, über die Nutzung der Gartenfläche zu entscheiden. Soll es sich um einen Stadtgarten, Nutzgarten oder Ziergarten handeln? Eine schön gestaltete Außenanlage erhöht die Lebensqualität und verbessert den Gesamteindruck des Neubaus.
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Einen Garten anlegen: Die ersten Schritte. Foto: Pixabay.com
Einen Garten anlegen: Die ersten Schritte. Foto: Pixabay.com

Lärm- und Sichtschutz durch Bäume und Sträucher

Bei einem Garten denkt man automatisch an bunte Blumen, Gemüsebeete und Bäume. Tatsächlich haben Bäume im Garten gewisse Vorteile. Die Gewächse filtern Schadstoffe, produzieren Sauerstoff und tragen so zur Verbesserung der Luftqualität bei. Ferner erhöhen dicht nebeneinander gepflanzte Bäume den Lärmschutz. Vor allem hochgewachsene Gehölze wirken als natürliche Schallschutzbarrieren. Schallwellen werden absorbiert und Lärm aus der Nachbarschaft, von der Straße sowie von weiteren störenden Quellen reduziert. 

Mehrstämmige Bäume spenden viel Schatten, da sie bei gleichem Stammumfang mehr Blattmasse besitzen als einstämmige Bäume. Aufgrund ihres Erscheinungsbildes sind mehrstämmige Baumarten vielseitig einsetzbar. Das umfangreiche Wurzelsystem hilft, den Gartenboden zu stabilisieren und Erosion zu vermeiden. In Gärten mit Hanglage sowie in Regionen mit häufigen Regenfällen ist dieser Aspekt wichtig. Häufig ist ein Neubau im Spätherbst bezugsfertig. Während der grauen Wintermonate bringen immergrüne Bäume Farbe in den Garten. Auch als Sichtschutz sind immergrüne Laubbäume, Heckenpflanzen oder Sträucher sehr beliebt. Da diese Gehölze in der kalten Jahreszeit keine Blätter abwerfen, erscheint ein neu angelegter Garten farbenfroh und nicht trist.
Einen Garten anlegen: Die ersten Schritte. Foto: Pixabay.com
Einen Garten anlegen: Die ersten Schritte. Foto: Pixabay.com

Einen Zeitplan für die Gartengestaltung erstellen

Mit der Gartenplanung kann bereits während der Bauphase begonnen werden. Zunächst geht es darum, sich über die Gartengestaltung einig zu werden. Vor dem Anpflanzen von Büschen, Bäumen und Hecken können die Gartenwege angelegt werden. So ist später alles gut erreichbar. Blumen und Gehölze haben unterschiedliche Ansprüche an die Bodenstruktur und den Standort. Daher wird zunächst der Gartenboden untersucht. Eine Bodenanalyse gibt Aufschluss über die Bodenqualität. Das Bodengutachten dient als Grundlage für die weitere Planung der Gartenbepflanzung. Im nächsten Schritt wird ein Zeitplan erstellt.

Was kann angepflanzt werden? Wie soll der Garten aussehen? Die beste Pflanzzeit für Jungpflanzen wie Bäume, Hecken und Stauden ist der Herbst. Blumen werden hingegen im Frühjahr gepflanzt. Nach dem Einzug ins neue Zuhause wird zuerst der Gartenboden vorbereitet. Bei ungenügender Bodenqualität oder einem Boden mit hoher Schadstoffbelastung werden fehlende Nährstoffe durch eine Grunddüngung zugeführt. Um das Neubaugrundstück rasch zu begrünen, bietet es sich an, einen Rasen zu säen.

Quelle
l.q.


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