31.05.2024

Hochbeet aufstellen und bepflanzen

Mit einem Hochbeet kann man relativ unkompliziert selbst Gemüse und Kräuter ernten. Wichtig ist dabei die richtige Aufstellung und Befüllung. Auch bei der Bepflanzung sind einige Dinge zu beachten. Hat man alles richtig gemacht, kann man sich jedes Jahr über die Gurken und Tomaten aus dem Eigenanbau freuen.
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Foto: Alexander Fox | PlaNet Fox / Pixabay
Foto: Alexander Fox | PlaNet Fox / Pixabay

Wozu ein Hochbeet?

Der Sinn und Zweck eines Hochbeets liegt klarerweise in der Anzucht nützlicher Pflanzen wie Gemüse oder Kräuter. Dabei bieten sich einige Vorteile gegenüber ebenerdigen Beeten. So ermöglichen sie eine frühere Anzucht sowie längere Erntezeit, was an der besseren Erwärmung des Bodens liegt. Dies hat wiederum einen höheren Ertrag zur Folge. Weiters arbeitet man in bequemer Tischhöhe von etwa 80 Zentimeter, was zusätzlich den Rücken schont.

Hochbeet bauen oder kaufen

Ein Hochbeet kann mit etwas Geschick relativ leicht selbst zusammengebaut werden. Als Material steht Holz, Stein oder Metall zur Verfügung. Ersteres besticht durch seine natürliche Optik, bedarf jedoch der meisten Pflege; ohne regelmäßiges Lasieren oder Streichen kann es schnell verrotten. Ausführungen aus Stein oder Metall sind um einiges langlebiger. 

Alternativ kann man auch einfach ein fertiges Hochbeet kaufen. Solche werden in der Regel in den Maßen 1,50 x 1 x 0,80 Meter angeboten und stellen mit Sicherheit die unkomplizierteste Variante dar.

Aufstellen

Wenn das Beet einen festen Standort im Garten haben soll, so empfiehlt es sich, eine etwa 20 bis 30 Zentimeter tiefe Grube in den Abmessungen des Hochbeets auszuheben. , in welcher dieses dann platziert wird. Um das Sonnenlicht ideal ausnutzen zu können, sollte es nach Möglichkeit der Länge nach in Nord-Süd-Richtung angelegt werden.

Vor dem Aufstellen muss zudem der Untergrund vorbereitet werden. Unten am Rahmen bzw. am Boden wird ein engmaschiges Drahtgeflecht ausgelegt, welches Wühlmäuse, Maulwürfe etc. fernhält. Weiters wird das Innere mit dicker Gewebefolie ausgekleidet, insbesondere bei Einfassungen aus Holz, da so das Material vor Fäulnis geschützt wird.

Hochbeet befüllen

In der Regel werden Hochbeete in mehreren Schichten befüllt. So wird eine optimale Zersetzung im Inneren gewährleistet und die Nährstoffversorgung gefördert. Das Beet fungiert also wie eine Art Komposter, wodurch nicht das gesamte Volumen mit hochwertiger Blumenerde gefüllt werden muss. Wie die Schichten genau verteilt werden ist davon abhängig, ob es sich um ein Nutz- oder Zierbeet handelt. Für Zierpflanzen reicht nämlich eine Aufteilung von einem Drittel Kies zu zwei Dritteln Pflanzerde, wohingegen für ein Nutzbeet bis zu vier oder fünf Schichten notwendig sind.

Bepflanzung 

Die Verrottung im Inneren des Hochbeets führt zur Entstehung von Wärme. Dadurch gedeihen wärmeliebende Pflanzen wie Paprika, Zucchini oder Tomaten besonders gut. Wichtig bei der Bepflanzung eines Hochbeets ist es, in den ersten zwei Jahren nur Starkzehrer wie Kohl, Lauch, Zucchini und Tomaten anzupflanzen. Dadurch werden Nitratanreicherungen vermieden. Im dritten Jahr können dann auch Schwachzehrer wie Salat oder Spinat eingesetzt werden. Zwar ist ein Zierbeet meist einfacher in der Handhabung, es gilt aber auch hier auf die Unterscheidung zwischen Stark- und Schwachzehrern zu achten.

Das Hochbeet bietet eine tolle Möglichkeit, sich selbst mit Gemüsen und Kräutern zu versorgen. Für geübte Heimwerker sollte es kein Problem darstellen, ein solches selbst zusammenzubauen. Am einfachsten ist es allerdings, ein fertiges Set zu kaufen.

Quelle
s.o.


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