Pflanzen, die gegen Gelsen und Mücken wirken
Die generelle Begrünung der eigenen Terrasse oder des Balkons kann wahre Wunder gegen Mücken wirken – nämlich dann, wenn die richtigen Pflanzen ausgewählt werden, die somit nicht nur zur Dekoration dienen, sondern auch noch eine wichtige Aufgabe erfüllen. Aber ganz egal, wofür sich Haus- und Wohnungsbesitzer auch entscheiden – wichtig sind immer die Inhaltsstoffe. Und hier kommen Pflanzendüfte und ätherische Öle ins Spiel, denn die sind es letztendlich, die den Mücken und Gelsen die Tour vermiesen. Wunderbar, um die unliebsamen Gäste fernzuhalten, eignen sich beispielsweise folgende Pflanzen:- Lavendel
- Citronella (Lemongras)
- Pfefferminze
- Eukalyptus
- Duftgeranien
- Salbei
- Rosmarin
- Thymian
- Basilikum
- Studentenblumen (Tagetes)
- Tomatenpflanzen
- Zitronenbäume
- Zitronenmelisse
- Walnussbäume
- Weihrauch
- Zeder
- Bergamotte
Ein Tausendsassa namens Lavendel
Ganz oben auf der Liste steht Lavendel – und das kommt nicht von ungefähr. Denn diese Pflanze ist ein wahrer Tausendsassa – und daher widmen wir ihr einen eigenen Absatz. Lavendel zählt zu den Lippenblütlern und wird sowohl als Zierpflanze als auch zur Gewinnung von Duftstoffen verwendet. Ebenso wird der wohlriechenden Pflanze mit den langen Stielen und kleinen, lilafarbenen Blüten eine beruhigende Wirkung nachgesagt. Deswegen kommen Produkte, die Lavendel enthalten, oft insbesondere vor dem Schlafen zum Einsatz. Ebenso kann Lavendel die Stimmung aufhellen, wirkt gemüts- und magenberuhigend und sagt Unruhe und Angstzuständen den Kampf an. Und dann ist da eben auch noch seine effektive Wirkung gegen Gelsen und Mücken. Egal, ob als Topfpflanze am Balkon oder neben anderen Blumen im Beet – Lavendel peppt jede grüne Szenerie im Handumdrehen auf. Der große Vorteil dabei: Motten, Fliegen, Flöhe, Mücken oder Gelsen können den für uns so angenehmen Duft nicht ausstehen – und suchen schnell das Weite.Tipp: Trotzdem scheiden sich auch bei den Menschen in puncto Lavendel-Geruch die Geister. Eine gute Alternative ist daher ein mediterraner Kräutermix. Und diesen hat meist jeder zu Hause: Wer etwa Blumentöpfe mit Salbei, Rosmarin, Thymian und Basilikum auf dem Balkon oder der Terrasse positioniert, kann eine ähnliche Wirkung erzielen. Hervorragend dazu passen auch Tomatenpflanzen.
Die richtigen Bäume gegen die fliegenden Quälgeister
Aber nicht nur Kräuter schaffen Abhilfe, sondern im Kampf gegen die fliegenden Quälgeister kann auch die Wahl der richtigen Bäume eine große Rolle spielen. So sollten Gartenbesitzer in jedem Fall auf einen Walnussbaum setzen. Dieser spendet im Sommer nicht nur Schatten, sorgt so für ein angenehmes Klima und hält Nüsse zum Knabbern bereit, sondern seine Blätter enthalten auch ätherische Öle, die den Stechmücken den Appetit verderben. Wer es mediterraner mag, der kann seine grüne Oase auch mit Zitronenbäumchen aufwerten.Strategische Gartenplanung umsetzen
Bei der Platzierung von Pflanzen, die gegen Mücken wirken, sollte man strategisch vorgehen, um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen und gleichzeitig eine ästhetisch ansprechende Gestaltung zu schaffen. Hier sind einige Tipps zur Platzierung und zur Auswahl für den gesamten Garten:- In der Nähe von Sitzbereichen: Setzt man Pflanzen wie Lavendel, Zitronengras und Minze in die Nähe von Sitzbereichen im Garten, bilden sie eine natürliche Barriere gegen Mücken und Gelsen und verbreiten gleichzeitig einen angenehmen Duft.
- Entlang von Wegen und Eingängen: Pflanzt man Rosmarin oder Lavendel entlang von Gartenwegen und in der Nähe von Eingängen, hilft dies nicht nur dabei, Mücken fernzuhalten, sondern verleiht dem Garten auch eine mediterrane Note.
- Um Fenster und Türen: Platziert man Töpfe oder Beete mit insektenabwehrenden Pflanzen in der Nähe von Fenstern und Türen, kann dies dazu beitragen, dass Mücken nicht ins Haus gelangen.
- In Blumenbeeten: Integriert man insektenabwehrende Pflanzen in Blumenbeete, können Ringelblumen, Löwenmäulchen und Kapuzinerkresse nicht nur Mücken fernhalten, sondern auch andere Blumen mit ihren leuchtenden Farben ergänzen.
- Farbharmonie: Achtet man bei der Auswahl von Pflanzenfarben auf eine harmonische Kombination, kann man zum Beispiel Lavendel mit blau-violetten Blüten mit gelb blühendem Zitronengras kombinieren, um einen ansprechenden Kontrast zu schaffen. Rosmarin mit seinen blauen Blüten passt gut zu roten oder orangefarbenen Blumen wie Geranien.