
Vorbereitung und Auswahl des geeigneten Putzmörtels
Vor dem Verputzen müssen die Oberflächen frei von Staub, Schmutz und Fettfilmen sein. Verwenden Sie einen Staubsauger oder einen Besen, um Unebenheiten auszugleichen und ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen.Die verschiedenen Arten von Putzmörteln, sind für unterschiedliche Anforderungen geeignet. Es ist wichtig, den richtigen Putzmörtel für das Projekt auszuwählen, um auch ein optimales Ergebnis zu bekommen. Beispielsweise gibt es verschiedene Mörtel für unterschiedliche Temperaturen und Feuchtigkeitsbedingungen. Wenn Sie einen erfahrenen Verputzer fragen, kann er Ihnen helfen, den richtigen Putzmörtel für Ihre speziellen Anforderungen auszuwählen.
Eine kleine Übersicht:
- Kalkputz: Ist ideal für Innenwände und -decken, da er die Feuchtigkeit reguliert und ein gesundes Wohnklima schafft.
- Zementputz: Ist sehr widerstandsfähig und robust, daher ideal für den Außenbereich. Kann mit verschiedenen Strukturen und Mustern versehen werden.
- Gipsputz: Bietet hervorragende Eigenschaften für Schallschutz und ist sehr leicht zu verarbeiten. Ideal für Wände und Decken im Innenbereich. Denn er kann dazu beitragen, den Lärm in einem Raum zu reduzieren und eine angenehme akustische Umgebung im Wohnzimmer zu schaffen. Dies ist besonders vorteilhaft, für eine ruhige und gemütliche Atmosphäre im Wohnzimmer.
- Lehmputz: Ist ein natürliches Material, umweltfreundlich und feuchtigkeitsregulierend. Sollte jedoch nur für schöne Innenbereiche verwendet werden, da er nicht so widerstandsfähig wie Zementputz ist.
Anwendungstechniken
Für das Auftragen von Putz gibt es verschiedene Techniken, z. B. Spritzputz oder Glättputz. Die Wahl der Technik hängt von der Art des Putzmörtels und der Oberfläche ab, auf die er aufgetragen wird. So gibt es beispielsweise spezielle Techniken für Innen- und Außenwände. Wenn Sie als Laie Putzarbeiten an Rohbauten ausführen wollen, empfehlen sich Techniken wie Kratzputz oder Rillenputz. Kratzputz wird auf einen rauen, unebenen Untergrund aufgetragen und anschließend mit einem groben Werkzeug so bearbeitet, dass eine raue, strukturierte Oberfläche entsteht. Diese Technik eignet sich gut für den Außenbereich, da sie sehr widerstandsfähig ist.Der Rillenputz hingegen wird mit einer Zahnkelle aufgetragen und anschließend mit einer Glättkelle abgezogen. Dadurch entstehen feine Rillen, die dekorativ wirken und sich gut für Innenräume eignen.