26.04.2023

Leistung einer PV-Anlage prüfen

Wenn der Wunsch nach der eigenen Photovoltaik-Anlage endlich erfüllt ist, finden sich Eigentümer häufig im fälschlichen Glauben wieder, dass nun alle Arbeit rund um die Solar-Installation abgeschlossen ist. Doch um langfristig von der hauseigenen Stromerzeugung profitieren zu können, sind regelmäßige Prüfungen unersetzlich. Denn da sich die Anschaffung als vergleichsweise kostspielig erweist, soll sich die PV-Anlage schnell selbst abbezahlen. Das Sicherstellen optimaler Erträge ermöglicht das sogenannte PV Monitoring.
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Leistung einer PV-Anlage prüfen. Foto: pixabay.com
Leistung einer PV-Anlage prüfen. Foto: pixabay.com

Mit PV Monitoring Leistung sicherstellen

Das PV Monitoring umfasst die regelmäßige Überwachung der Funktionsweise einer PV-Anlage. Ziel ist die langfristige Sicherstellung einer effizienten und funktionalen Anlage. Hierfür werden etwa erbrachte Erträge mit Prognosen verglichen, um die Leistungsfähigkeit zu prüfen. Das PV Monitoring kann manuell durch das Ablesen des Zählerstandes oder auch automatisch mittels elektronischer Datenlogger erfolgen. Bei letzterem werden die Anlagendaten auf eine mobile App oder eine Website übertragen, welche dann das Abrufen von einem passenden Endgerät aus ermöglicht. 

Mit PV Monitoring können Defekte einer Photovoltaik-Anlage sofort bemerkt werden, da sich etwaige Fehlfunktionen deutlich im resultierenden Ertrag der Installation äußern. Bevor ernsthafte Ertragseinbußen entstehen, können Eigentümer dann schnell reagieren und Reparaturen anordnen. Durch das PV Monitoring kann außerdem der eigene Stromverbrauch eingeschätzt und entsprechend des selbst produzierten Solarstroms angepasst werden.

Risiken von unentdeckten Fehlerquellen 

Wenn regelmäßige Prüfungen einer PV-Anlage ausbleiben, entstehen potenziell langfristige Ertragsausfälle. So lassen sich Probleme und Fehlfunktionen einer Anlage für Laien nur schwer einschätzen. Schäden werden ohne das PV Monitoring häufig später erkannt, was nachhaltig die Rentabilität der Anlage negativ beeinflusst und Einbrüche in der Effektivität bedeutet. 

Leistungseinbußen entstehen u.a. durch Kabelschäden, die beispielsweise durch Marderbisse ausgelöst werden können. Hinzu kommen Verschattungen durch Schmutz wie Tierkot oder Laub sowie der Ausfall einzelner Stränge, Module oder Bereiche, was beispielsweise Hagel verursachen kann. 

So überprüft man die Effizienz einer PV-Anlage

Das PV Monitoring ist für jeden Eigentümer einer Photovoltaik-Anlage nicht wegzudenken. Doch wie genau funktioniert es? Die manuell erhobenen oder digital abgelesenen Daten zu den Erträge einer PV-Anlage werden beim PV Monitoring mit Prognosen verglichen, etwa mit Werten aus dem Vorjahr oder Vormonat. Dies erfordert eine regelmäßige Datenerhebung und Dokumentation der eingegangenen Erträge. 

Für Laien ist dies jedoch nicht unproblematisch. Erträge können je nach Wetterbedingungen schwanken. Wenn die Anlage in einem regenreichen Jahr nicht die gleichen Werte erzielt wie zwölf Monate zuvor, spricht dies noch lange nicht für Fehlfunktionen. Um zu erkennen, ob Ertragsschwankungen ein unnatürliches Ausmaß annehmen, kann es sinnvoll sein, PV Monitoring von Fachspezialisten durchführen zu lassen. Diese können mit Expertise und Erfahrung genau einschätzen, wann ein Problem vorliegt und Grund zur Sorge besteht.

Quelle
s.n.


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