
Oliver Knoblauch: Bei Legionellen, einer Gattung der Familie “Legionellaceae”, handelt es sich um stäbchenförmige Bakterien ohne Sporen. Sie treten in geringen Mengen im Trinkwasser auf. Vermehren sich die mikroskopisch kleinen Bakterien, können Legionellen die Gesundheit des Menschen nachhaltig gefährden.
Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn das Wasser in der Leitung steht oder eine Temperatur zwischen 20 und 50 Grad nicht überschritten wird.
Redaktion: Wann sind Legionellen gefährlich?
Oliver Knoblauch: Die Legionellen fühlen sich in Leitungen in Wohn- und Gewerbeimmobilien wohl. Hier ernähren sie sich von dem Biofilm in den Rohren.
Grundsätzlich besteht die Gefahr, dass sich die Bakterienkultur aufgrund einer inkorrekten Nutzung der Wasserhähne oder durch stehendes Trinkwasser in den Leitungen vermehrt. Dies geschieht in der Regel unbemerkt.
Denn wie hoch die Legionellen-Konzentration ausfällt, können Nutzer nicht eigenständig ermitteln. Der einzige Hinweis besteht häufig in den ersten Symptomen einer Infektion.
Redaktion: Aber wie gelangen die Legionellen in den Körper?
Oliver Knoblauch: Verdampft das infizierte Wasser in der Dusche oder erreicht zerstäubtes Wasser mit Legionellen die Atemwege, können die Bakterien Erkrankungen auslösen. Ein erhöhtes Risiko besteht somit daheim, in öffentlichen Schwimmbädern und beim Zahnarzt.
Eine weitere Problematik birgt die Bestimmung der konkreten Legionellen-Konzentration. Die deutsche Trinkwasserverordnung sieht ab einem Legionellen-Vorkommen von 100 koloniebildenden Legionellen-Einheiten 100 Milliliter Wasser zwar ein offizielles Duschverbot vor. Allerdings überprüfen die Kommunen die Trinkwasserqualität, bevor das Wasser die Hausleitungen passiert.
Wie hoch der Legionellen-Anteil in den einzelnen Wohnobjekten ausfällt, müsste jeder Hauseigentümer eigenverantwortlich überprüfen. So kann ein Urlaub dazu führen, dass die Rohre über mehrere Tage nicht benutzt werden und der Legionellen-Anteil steigt. Auch verrostete oder stark verschmutzte Rohre können sich negativ auf die tatsächliche Trinkwasserqualität auswirken.
Redaktion: Wie verhindert man Legionellen im Wasser?
Oliver Knoblauch: In einer geringen Konzentration sind Legionellen immer im Trinkwasser enthalten. Um einer Infektion vorzubeugen, setzen Verbraucher deswegen auf einen hochwertigen Legionellenfilter.
Dies gilt insbesondere für gefährdete Gruppen wie Schwangere, Babys, Senioren und Menschen mit einer chronischen Erkrankung oder einem geschwächten Immunsystem. Mit einem Filter schützen sich die Risikogruppen effektiv vor einem Ausbruch der Legionärskrankheit oder des Pontiac-Fiebers, zwei Unterarten der Legionellose.
Der Legionellenfilter von Sanquell steht Nutzern als Duschkopf, als Aufsatz für die Badewanne und die Waschbecken und als Sediment-Vorfilter zur Auswahl. Alle Produkte entwickelt Sanquell auf Basis der aktuellen Forschungsergebnisse in der Medizintechnik.
Redaktion: Was kennzeichnet die Sanquell-Legionellenfilter?
Oliver Knoblauch: Sanquell vertreibt zertifizierte Qualitätsprodukte. Das Siegel dient Verbrauchern als Orientierungspunkt.
Die Filter entfernen die Legionellen zu 99,99999 Prozent aus dem Trinkwasser. Fortan besteht keine Gefahr, dass Nutzer Aerosole beim Zähneputzen, Duschen, Haare waschen oder beim Abspülen in der Küche einatmen.
Redaktion: Was müssen Nutzer bei der Installation am Waschbecken beachten?
Oliver Knoblauch: Bevor Verbraucher den Sanquell-Filter am Wasserhahn montieren können, greifen Sie auf einen Adapter aus dem Komplettset zurück. In der Regel weisen die Anschlüsse Maße von 24 oder 28 Zentimetern auf.
Weichen die Gegebenheiten von den Standard-Außengewinden ab, versorgt Sanquell den Nutzer auf Nachfrage mit weiteren Formaten. Nützliche Zusatzinformationen bietet das Sanquell-E-Book.
Redaktion: Vielen Dank für das Interview, Herr Knoblauch!
Husten, Fieber, Brust- und Gliederschmerzen und Verwirrtheit. All diese Symptome können mit der Legionärskrankheit oder dem Pontiac-Fieber einhergehen.
Dabei lassen sich die Bakterien und Keime einfach und schnell eliminieren. Mit einem hochwertigen Legionellenfilter von Sanquell entfernen Verbraucher die Bakterien zu nahezu 100 Prozent.