Da erstaunt es nicht, dass Kupfer ebenso gegen Keime hilft. Ein guter Grund, warum man sich bei der Hausinstallation für Trinkwasserleitungen aus Kupfer entscheiden sollte. Kupfer ist ein Hygienewerkstoff. Keime mögen das rotbraune Metall nicht. Traurig berühmt geworden in diesem Zusammenhang sind hier die Auslöser der Legionärskrankheit, die Legionellen - diese fühlen sich gerade in 30 bis 45 Grad warmem Wasser besonders wohl und kommen in geringer Anzahl in jeder Warmwasserinstallation vor.
In Kupferleitungen haben sie auf Dauer keine Chance. Die keimmindernde Wirkung von Kupfer macht man sich, ganz nebenbei, auch bei der Ausstattung von Gebäudezubehör zu Nutze. Türklinken und Geländer aus Kupfer oder Messing tragen dazu bei, der Übertragung von Bakterien entgegenzuwirken.
Bei Wasserleitungen hat Kupfer aber noch mehr Gutes zu bieten. Kupfer braucht keine Weichmacher, ist nicht brennbar, dabei vollkommen alterungsbeständig - und es ist sehr leicht verarbeitbar. Für die Installation von Heizungsleitungen, etwa bei der Altbaurenovierung, ist ein riesiges Sortiment von Kupferkomponenten erhältlich. Mit diesem Zubehör lassen sich Rohrleitungen problemlos verlegen - ein gutes Ergebnis ist garantiert.
Zu guter Letzt: Kein anderes Metall hat einen solchen Recyclinggrad aufzuweisen wie Kupfer. Man schätzt, dass rund achtzig Prozent allen Kupfers, das in den letzten 10.000 Jahren aus dem Boden geholt wurde, noch in Gebrauch ist. Beruhigend zu wissen, dass die Entscheidung für Kupfer auch ökologisch sinnvoll ist!