
Das spricht für den Einbau einer Fußbodenheizung
Ein erster guter Grund für eine Fußbodenheizung ist das ganz persönliche Wohlbefinden. Viele Menschen wünschen sich warme Füße in den kalten Monaten des Jahres. Immer in dicken Socken oder Hausschuhen zu stecken, gefällt ihnen einfach nicht. Sind Kinder im Haus, ist es manchmal sogar schwer bis unmöglich, ständig auf warme Füße zu achten. Meist haben die Menschen, die eine Fußbodenheizung in Erwägung ziehen, woanders (z.B. bei Freunden) schon mal eine erlebt.Fußbodenheizungen können einen Raum aber auch einfach schöner wirken lassen. Immerhin braucht es hier keine Heizkörper an der Wand. Gleichzeitig wird die Wärme dabei großflächig und gleichmäßig verteilt und kommt nicht nur von wenigen Heizkörpern. Gerade für große Räume ist das ein großer Vorteil. Übrigens: Ohne Heizkörper sammelt sich auch weniger Staub, was Asthmatikern eine große Hilfe im Alltag sein kann.
Ebenfalls für eine Fußbodenheizung spricht, dass sie mit vielen Bodenbelägen (z. B. Fliesen) kombiniert werden kann. Technischer Fortschritt erleichtert mittlerweile die Installation, weshalb Fußbodenheizungen auch von Privatpersonen mit ein wenig handwerklicher Erfahrung installiert werden können: Tipps vor der Installation oder dem Kauf einer Fußbodenheizung.
Deshalb ist eine Fußbodenheizung vielleicht nicht die richtige Wahl
Obwohl es online viele Tipps zur Installation einer Fußbodenheizung gibt, kann es immer sein, dass man sich dies nicht zutraut. Dann entstehen nicht nur Kosten für die Anschaffung der Teile, sondern auch noch mal für die fachgerechte Installation. Je nach Bodenart und Größe der Wohnung kann eine ordentliche Rechnung zusammenkommen, was viele Menschen zunächst von einer Fußbodenheizung abhält.Hinzu kommt, dass flächendeckende Wärme manchmal etwas Zeit in Anspruch nimmt. Zu viele Teppiche können die Leistung verringern und manche Pflanzen werden sich auf einer Fußbodenheizung nicht wohlfühlen. Der wohl größte Nachteil ist, dass neben dem Kauf und der Installation noch weitere Kosten hinzukommen können. Eine kaputte Fußbodenheizung ist ein echtes Problem, sofern sich die Ursache nicht schnell finden lässt. Das Reparieren kann lange dauern, vor allem, falls tatsächlich der gesamte Boden geöffnet werden muss. Das unterstreicht noch mal, wie wichtig der korrekte Einbau wirklich ist und dass man fachgerecht mit der Fußbodenheizung umgehen sollte.
Ein Blick in die Zukunft kann sich lohnen
Wenn es um Vor- und Nachteile einer Sanierungsentscheidung geht, sollte man nie nur auf den Ist-Zustand schauen. Ein Blick in die Zukunft ist ebenfalls eine gute Idee. Bei Fußbodenheizungen zeigt sich: Sie halten oft mehrere Jahrzehnte, wenn sie von hoher Qualität sind. Damit sind sie durchaus zu den nachhaltigen Heizarten zu zählen.Aber nicht nur das: Fußbodenheizungen lassen sich hervorragend mit Wärmepumpen kombinieren. Da hier bereits jetzt viel nachgerüstet wird und politisch der Einbau von Wärmepumpen vorangetrieben wird, wird eine Umstellung früher oder später sowieso sinnvoll sein. Dabei spart die Kombination aus Wärmepumpen und Fußbodenheizung zusätzlich, da eine Fußbodenheizung die Energiekosten durch gleichmäßige Wärmeverteilung im Raum senken kann.