01.03.2023

Was eignet sich als Sichtschutz im Garten?

Den eigenen Garten und eine Terrasse zu haben, ist für viele Menschen ein glücklicher Umstand. Man kann im Freien und doch privat sein. Um die Privatsphäre besser schützen zu können, möchten viele Garteneigentümer einen effektiven Sichtschutz haben. Meistens wünscht man sich den in bestimmten Bereichen des Gartens.
get social
Was eignet sich als Sichtschutz im Garten? Foto: Monsterkoi / pixabay.com
Was eignet sich als Sichtschutz im Garten? Foto: Monsterkoi / pixabay.com
Als Sichtschutz stehen unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung. Man kann beispielsweise einen Sichtschutz in Form von Stein, Holz oder aus Pflanzen nutzen. Wenn man sich mehr Privatsphäre wünscht, sollte man einen blickdichten Sichtschutz wählen. Es gibt dafür u.a. Zäune aus unterschiedlichen Materialien, dichte Hecken oder auch Steinmauern. Damit kann man effektiv fremde Blicke abschirmen. Besonders Sitz- und Ruheplätze möchte man doch gerne für sich haben. Ein guter Sichtschutz kann dann auch zusätzlich vor Wind schützen. Wenn ein Sichtschutz notwendig wird, soll er natürlich seinen Zweck erfüllen. Das heißt aber nicht, dass er weniger attraktiv sein muss. Wenn man geschickt auswählt (natürlich muss dabei der eigene Stil und Geschmack berücksichtigt werden) und gut plant, können auch Zäune sowie Sichtschutzwände durchaus dekorativ sein.

Ein Sichtschutz aus Stein

Sichtschutzelemente aus Stein sind besonders haltbar. Alternativ oder ergänzend zu Granitstelen, oder zu einer aufwendigen Mauer, kann man auch Gabionen wählen und diese mit Naturstein füllen. Man sollte sich nur bezüglich des Unterbaus sowie der Statik richtig beraten und sich eventuell von einem Fachbetrieb beim Bau helfen lassen.

Ein Sichtschutz aus Holz

Einfach und oft auch günstiger sind fertige Zaunelemente, die man individuell kombinieren kann. Diese brauchen in der Regel wenig Platz und sie sind sofort nach dem Errichten blickdicht. Empfehlenswert sind dafür haltbare Hölzer, wie beispielsweise Lärche oder Douglasie, damit man nicht viel Zeit in die Pflege investieren muss. Diese müssen nicht behandelt werden und das Holz nimmt mit der Zeit eine silbergraue Patina an. Massive Holzwände wirken allerdings oft beengend. Deshalb empfiehlt es sich, solche zu wählen, die Sichtfenster haben. Oder man lässt schmale, bepflanzte Lücken zwischen einzelnen Abschnitten. Auch ein Sichtschutz aus geflochtener Weide ist eine Option.

Das Kerbon Sichtschutzsystem

Eine ganz andere Möglichkeit ist das sogenannte Kerbon Sichtschutzsystem für den Garten. Man kann es als formschöne Grundstücksgrenze nutzen und es kann als moderner Wind- und Sichtschutz dienen. Kerbon ist ein innovativer Verbund aus Keramik und Solid Layer. Dieses Sichtschutzsystem soll stabil, langlebig sowie nachhaltig sein. Hochwertige Aluminiumpfosten halten den Sichtschutz. Diese Keramikoberfläche soll dazu pflegeleicht sowie resistent gegen Flecken und Kratzer sein. Aufgrund der oberflächenveredelten Pfosten lässt sich der Sichtschutz fast überall aufstellen, ohne an Stabilität zu verlieren. Kerbon soll dazu farbecht und wetterfest und so gut wie wartungsfrei sein und über eine zeitlose Optik verfügen.

Ein Sichtschutz aus Pflanzen

Für Menschen, die es besonders natürlich mögen, wird ein Sichtschutz aus Pflanzen besonders gut passen. Er vermittelt eine natürliche Geborgenheit und wenn man geschickt die Pflanzen auswählt, hat man damit auch wenig Arbeit. Neben den klassischen Heckenpflanzen ist auch Bambus als Sichtschutz recht beliebt. Man hat in der Regel schon nach einer Saison einen ganzjährigen, blickdichten Sichtschutz. Wenn man sich bei Bambus für die Sorten des horstig wachsenden Schirmbambus (Fargesia) entscheidet, werden sich diese Pflanzen nicht über Ausläufer ausbreiten. Als schmalere, grüne Wand in der klassische Hecken-Optik bieten sich vorgezogene Elemente aus Efeu an. Diese Fertighecken kosten mehr, aber man hat dafür einen sofortigen Schutz. Oder man zieht den Efeu mit etwas Geduld an einem Maschendrahtzaun selbst hoch. Vorteilhaft an Efeu ist, dass man ihn seltener in Form schneiden muss. Normalerweise wird es ausreichen, ihn jährlich an manchen Stellen zu kürzen.

Eher viel Platz benötigt man dagegen bei frei wachsenden, blühenden Sträuchern. Sie bieten dafür eine farbenfrohe Sichtbarriere. Wenn es sich um ausgewachsene Pflanzen, wie beispielsweise Schneeball, Flieder oder Forsythie handelt, werden diese eine Breite von ca. drei Metern oder auch mehr einnehmen. Deutlich kompakter werden dagegen Pfeifenstrauch, Blut-Johannisbeere sowie Garten-Eibisch bleiben. Dafür erreichen sie die nötige Höhe aber erst nach mehreren Jahren.

Kübelpflanzen als Sichtschutz für die Terrasse oder den Balkon

Als Sichtschutz in Form von großen Kübelpflanzen eignen beispielsweise Bambus, Rotlaubige Glanzmispel, Chinaschilf, Wein oder Gartenhibiskus. Sichtschutzwände können attraktiver werden, wenn man sie als Rankhilfe für Kletterpflanzen nutzt. Eine schnelle Lösung für eine Saison sind zum Beispiel die Prunkwinde sowie die Glockenrebe. Wer es gerne flexibel mag, wählt Rankkästen auf Rollen. Diese kann man nach Bedarf auf der Terrasse hin und her bewegen.

Die Schnitthecke

Wer eine Schnitthecke möchte, wird mehr Geduld benötigen. Aufgrund der Kosten werden diese häufig im Kleinformat gepflanzt. Sie benötigen dann im Anschluss ca. vier bis fünf Jahre, bis sie wirklich blickdicht sind. Hainbuche, Liguster und Scheinzypresse sollen zum Beispiel verhältnismäßig schnell wachsen und beispielsweise Eibe sowie hohe Buchs-Sorten deutlich langsamer.

Quelle
f.b.


get social
Impressum - Datenschutz - AGB
MedienTeam Verlag GmbH & Co. KG - Verbindungsstraße 19 - D-40723 Hilden
Häuser - Hausbau - Ausbau - Technik - Draußen - Wohnen - News - Spezial - Gewinnspiel