10.11.2022

Ungiftige Pflanzen für das Kinderzimmer

Jedes Kind weiß, dass nicht alle Früchte genießbar sind und man sich von einigen Pflanzen lieber fernhalten sollte. Weniger bekannt ist, dass dies auch für bestimmte Zimmerpflanzen gilt. Einige der grünen Mitbewohner sind für Menschen wie für Haustiere sogar hochgradig giftig. Daher sollte man bei der Auswahl von Zimmerpflanzen besonders vorsichtig sein. Im besonderen Masse gilt dies für das Kinderzimmer und andere Räume, in denen sich die Kids auch mal alleine aufhalten. Von allen Zimmerpflanzen muss man die Kinder allerdings nicht fernhalten. Einige sind unbedenklich und fördern Gesundheit und Wohlbefinden. Und es gibt weitere gute Gründe für ungiftige Pflanzen im Kinderzimmer.
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Ungiftige Pflanzen für das Kinderzimmer. Foto: pixabay.com
Ungiftige Pflanzen für das Kinderzimmer. Foto: pixabay.com

Sind Zimmerpflanzen immer eine Gefahr?

Nein, natürlich nicht. Zwar gibt es einige giftige Zimmerpflanzen, andere hingegen sind für Menschen und Haustiere komplett unbedenklich. Die Pilea oder die Grünlilie sind zwei von vielen Beispielen. Oft wird auch angeführt, dass Zimmerpflanzen schimmeln oder von Schädlingen befallen werden können. Tatsächlich kann man beides nicht zu einhundert Prozent ausschließen. Doch in der Regel genügt es, den Pflanzenpass von PLNTS ausgiebig zu studieren, um keine Probleme mit Schimmel und Schädlingen zu bekommen. Sollte es dennoch einmal zu einem Befall kommen, kann man das Problem meistens auch Mensch- und haustierfreundlich bekämpfen. Gegen Schädlinge und Pilze etwa hilft eine Mischung aus Wasser und Neemöl sogar noch besser als die meisten chemischen Insektizide.

Welche Vorteile haben Zimmerpflanzen im Kinderzimmer?

Es gibt nahezu keinen triftigen Grund, der gegen Pflanzen im Kinderzimmer spricht. Allerdings gibt es zahlreiche Argumente, die dafür sprechen. Hier sind einige wichtige Beispiele.
  • Verbesserung der Raumluft: Grüne Zimmerpflanzen produzieren Sauerstoff und filtern Schadstoffe aus der Raumluft. Die Grünlilie ist dafür ein prominentes Beispiel. Schön ist hier, dass sie kleine Ableger bildet und die Kinder auf diese Weise selbst zur Vermehrung der Pflanze beitragen können. Zwar verbraucht eine Zimmerpflanze bei Dunkelheit ebenfalls Sauerstoff. Durch die hohe Sauerstoffproduktion bei Tage ist die Bilanz aber trotzdem sehr positiv.
     
  • Zimmerpflanzen sind attraktiv: Auch Kinder können sich für eine grüne Umgebung begeistern. Das ist schon daran zu erkennen, dass es sie draußen geradezu instinktiv dorthin zieht, wo Pflanzen sehr üppig wachsen. Klar, dass sich die Kids auch im Haus über lebendiges Grün freuen. Eine ungiftige Pflanze ist die Bergpalme, die einen besonders schönen Wuchs hat. Ihr ist ein Platz im Schatten oder Halbschatten vollkommen genehm und sie verzeiht es auch, wenn die Kinder es mit dem Gießen mal etwas zu gut meinen. Denn bei ihr handelt es sich um eine vergleichsweise durstige Zimmerpflanze.
     
  • Ein grüner Daumen will gelernt sein: Wie wachsen Pflanzen eigentlich? Welche Pflanzen kann man essen und ab wann kann man sie abernten? Ein kleines Kressebeet auf der Fensterbank ist ein tolles Beispiel, wie Kinder mit einfachen Mitteln leckere Würzpflanzen kultivieren können. Wenn alles gut klappt, kann man den Kleinen vielleicht auch die Zucht von Petersilie, Basilikum und Schnittlauch übertragen. Und das sogar im Winter. Wenn man dann noch eine Kräuterbutter selber herstellen kann, wird die zu einem unvergesslichen Highlight.

Worauf ist bei Pflanzen im Kinderzimmer unbedingt zu achten?

Selbstverständlich müssen Kinder ihre Pflanzen als Lebewesen begreifen, die eine gewisse Pflege erfordern. Meistens lassen sich die Kinder den Umgang mit Zimmerpflanzen aber gerne erklären und erweisen sich im späteren Umgang als sehr gewissenhaft. Am besten bindet man die Kinder daher von Anfang an in die Pläne ein: Welche Pflanze soll es sein und wo findet sein im Kinderzimmer ihren Platz? Schon bei den Vorab-Überlegungen kann man über den Umgang mit den Zimmerpflanzen sprechen und die Vorfreude steigern. Trotzdem kann man als Elternteil natürlich gelegentlich schauen, ob es den Pflanzen im Kinderzimmer richtig gut geht.

Ausführliche Listen über Pflanzen, die für Menschen oder Haustiere giftig oder ungiftig sind, findet man im Handel oder in Fachmagazinen. Vor allem sollte man sich jedoch auf die Angaben im Pflanzenpass verlassen.

Quelle
m.k.


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