Die Hecke! Weit mehr als nur eine Grundstückseinfriedung!
Hecken sind viel mehr als nur die reine Grundstückseinfriedung. Sie dienen als dekorative Elemente für den Garten. Dabei fällt die Wahl der Hecke oftmals schwer. Hier einige der beliebtesten Pflanzen, die als Hecke dienen können. Es gibt Laub-, Nadel- und Blühhecken und jede Variante hat ihren Vorzug. Laubhecken zeichnen sich durch die großen Blattflächen aus, Nadelhecken sind besonders blickdicht und Blühhecken sind optisch ansprechend und dienen als Wind- und Lärmschutz. Besonders schnell wachsen die immergrünen Nadelhecken. Die Blühhecken bieten zudem einen schönen Lebensraum für Insekten und Kleintiere. Hier eine Auswahl an schönen Heckenpflanzen:
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Foto: chrisfxwolf0 / pixabay.com
Der Kirschlorbeer als klassische Hecke
Die glänzenden und grünen Blätter des Kirschlorbeer sind so beliebt, auch wenn man sie als Hecke im Garten nutzt. Sie sind immergrün und verlieren im Winter die Farbe nicht. Die Kirschlorbeerhecke wächst sehr schnell und benötigt ein- bis zweimal im Jahr einen Schnitt. Damit die Blattstruktur nicht beschädigt wird, ist eine mechanische Heckenschere von Vorteil. Pro Meter setzt man bis zu drei Pflanzen beim Kirschlorbeer in einen lehmigen, sandigen Boden und erhält so eine blickdichte Hecke, die ideal als Sichtschutz dienen kann. Der Kirschlorbeer ist frostunempfindlich und hat giftige Blätter und Samen.
Die Glanzmispel als besonderes Prunkstück
Die Glanzmispel gehört zu den Rosengewächsen und benötigt einen eher halbtrockenen Boden. Auch in hohen Regionen kann man die Glanzmispel als Hecke im Garten anpflanzen. Sie vertragen das kühle Klima. Gerade die toten Triebe sind das optische Highlight bei der Glanzmispel. Die beliebtestes Art ist hier der "Red Robin". Hier schmücken die weißen Blüten, die leicht dufte im Frühsommer die schöne Hecke und im Herbst gibt es rote Früchte. Die Vorzüge der Glanzmispel sind, dass sie ein volles Laub haben und anspruchslos sind, was den Standort angeht. Die Glanzmispel ist jedoch frostempfindlich.
Die Eibe für den perfekten Sichtschutz
Die Eibengewächse gedeihen gut bei eher hoher Luftfeuchtigkeit und sie sind schattenverträglich. Sie benötigen keinen besonders fruchtbaren Boden und auch die Pflegeleichtigkeit ist ein Vorzug dieser Hecken: Ein Schnitt im Jahr ist genug und dieser kann grob ausfallen. In die Höhe treiben die Eibengewächse, was den Schnitt erleichtert. Ein weiterer Vorzug der Eibe als Hecke im Garten ist die geringe Krankheitsanfälligkeit und die Robustheit gegen Kälte und bei längerer Trockenheit. Allerdings ist die Eibenpflanze hochgiftig und hat eine eher ungleichmäßige Wuchsform. Die dunkelgrünen und feinen Nadeln verleihen eine schöne und natürliche Optik und schaffen einen sehr effektiven Sichtschutz.
Der Liguster als pflegeleichte Hecke
Wegen dem dichten Wuchs ist der Liguster als Hecke sehr schön und bietet zudem schöne Nistplätze für die Vögel im Garten. Der Liguster lässt sich leicht vermehren und wächst mit der guten Komposterde besonders gut im Frühjahr an. Die Ansprüche der Ligusterpflanzen sind gering, was die Bodenbeschaffenheit angeht. Nur Kalk sollte die Gartenerde enthalten. Man pflanzt pro Meter in etwas vier Sträucher und die Ligusterhecke wächst schnell und ist leicht zu schneiden und zu pflegen. Ein Nachteil ist, dass sie frostempfindlich ist. Je nach Sorte wächst der Liguster in etwa 50 cm im Jahr.
