17.06.2021

Tipps für optimale Rohrleitungen

Die Nachfrage nach Grundstücken zum Hausbau ist ungebrochen und erreicht laut Statistik einen neuen Höchststand. Als Eigentümer muss man sich hier in Sachen Bauplanung vielen Fragen stellen, die man vorher noch nie gehört hat. Wo holt man eine Baugenehmigung ein? 
get social
Tipps für optimale Rohrleitungen. Foto: pixabay.com
Tipps für optimale Rohrleitungen. Foto: pixabay.com
Was darf laut Bebauungsplan überhaupt gebaut werden? Welche Versorgungsart soll das Haus haben? Sollen Materialien mit dem Blauen Engel verwendet werden? Gab es bereits eine Untersuchung des Kampfmittelräumdienstes? Welches Versorgungssystem soll verbaut werden? Der letzten Frage widmen wir uns und stellen einige Fakten zusammen.

Der Wandel der Wasserversorgung in Wohnhäusern

Es soll nicht darum gehen, dass in ländlichen Gegenden noch vor einigen Jahrzehnten Frischwasser aus dem nächsten Brunnen geholt wurde und Abwasser in der Grube gelandet ist. Es geht eher um die Unterscheidung von Leitungen in Wohnhäusern. Wer schon einmal in einem Altbau gelebt hat, versteht diesen Punkt. Teilweise gibt es noch bauten mit Kupfer- oder sogar Bleirohren. Letztere sind zwar nicht tödlich aufgrund der geringen Abgabemenge, aber dennoch möchte man das Leitungswasser dann doch lieber nicht trinken. Kupferrohre haben hingegen den Nachteil, dass das Wasser sehr metallisch schmeckt und sogar eine Rotfärbung haben kann. Aus diesem Grund werden seit Jahrzehnten bei allen Neubauten auf Kunststoffleitungen gesetzt, egal, ob unter- oder überirdisch. Diese müssen bestimmte Anforderungen nach DIN erfüllen:
  • Korrosionsschutz und Hygiene,
  • Physiologische Unbedenklichkeit: Produktion, Umweltschutz und Emissionswerte,
  • Stabile Innenoberfläche in Sachen Transport und Lagerung,
  • Normkonformität der Abmessungen, auch Durchflussmenge,
  • Beständigkeit bei Nagetieren und Mikroorganismen, Witterung, Chemikalien und Hitze,
  • Belastbarkeit bei Über- und Unterdruck.
Tipps für optimale Rohrleitungen. Foto: pixabay.com
Tipps für optimale Rohrleitungen. Foto: pixabay.com

Welche Arten von Rohrleitungen gibt es gegenwärtig?

Im Prinzip gibt es für Wohnhäuser nur eine Wahl und davon unterschiedliche Ausführungen: Ein Rohr aus Polyethylen, kurz ein PE Rohr, hat sich seit Jahrzehnten im Einsatz bewährt. Diese Rohrart wird hauptsächlich in den Bereich Gasversorgung sowie Frisch- und Abwasserversorgung eingesetzt. Bis zu einer Dicke von 32 Millimetern können diese noch per Hand verlegt werden. Ganz aktuell gibt es sogar eine Weiterentwicklung hiervon, welches HDPE heißt und weniger toxisch beim Verbrennen sein soll. Darüber hinaus sind die Abriebswerte höher sowie auch die Lebenszeit. Natürlich sind diese Rohre erheblich teurer und das jeweilige Budget entscheidet mit über den Kauf.

Quelle
a.b.


get social
Impressum - Datenschutz - AGB
MedienTeam Verlag GmbH & Co. KG - Verbindungsstraße 19 - D-40723 Hilden
Häuser - Hausbau - Ausbau - Technik - Draußen - Wohnen - News - Spezial - Gewinnspiel