11.01.2021

Beim Umzug Transportschäden vermeiden

Dreimal umgezogen ist wie einmal abgebrannt, weiß es ein altes Sprichwort zu berichten. Das heißt nichts anderes, dass bei jedem Wohnortwechsel entweder etwas beschädigt wird oder wegkommt. Nach dem dritten Mal ist alles futsch. Das allerdings muss nicht sein! Wer seinen Umzug gut vorbereitet und durchführt, braucht Verluste kaum zu fürchten. 
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Umzug ins neue Eigenheim - So lassen sich Transportschäden vermeiden. Foto: pixabay.com
Umzug ins neue Eigenheim - So lassen sich Transportschäden vermeiden. Foto: pixabay.com

Transportschäden zu vermeiden beginnt vor dem Umzug 

Den Umzug ins neue Eigenheim schadlos zu überstehen, hat nicht wenig mit einer gründlichen Vorbereitung zu tun. Tausend Dinge gilt es zu bedenken, vor allem muss sich jeder die Frage stellen: Kann ich den Wohnortwechsel ganz bzw. teilweise allein bewältigen, oder will ich eine Umzugsfirma beauftragen? Letztere ist sicher die beste Lösung. Die Profis beherrschen ihr Metier und fügen ihren Kunden in der Regel wenig Schäden zu. Und wenn doch, bekommen sie diese meist unkompliziert ersetzt. Der Nachteil: Diese Variante ist nicht billig. Wer sparen möchte, muss schon allein ran. Bereits Wochen voraus sollte man sich Gedanken machen und das notwendige Equipment besorgen. Dazu gehören Umzugskisten sowie -kartons, Verpackungsmaterial, Rollwagen, Schubkarren, Sicherheitsgurte und anderes. Leute, die eine Spedition lediglich mit dem Transport beauftragen, können dort fragen, ob diese ihnen die entsprechenden Utensilien zur Verfügung stellen kann. Hat man alles beisammen, geht es Tage vor dem Termin an das fachgerechte Verpacken und danach an die Möbeldemontage. 

Gute Verpackung schützt den Hausrat 

Eines der wichtigsten Punkte in Sachen Schadensvermeidung ist das Verpacken. Wer dabei schludert, darf sich nicht wundern, wenn er nach dem Einzug ins neue Eigenheim auf Shoppingtour gehen muss. Die häufigsten Gründe dafür sind Bruchschäden und Läsuren am Mobiliar. Kisten und Kartons sollten deshalb so gepackt sein, dass darin nichts verrutschen kann. Besonders Gläser, Porzellan und andere leicht zerbrechliche Gegenstände, gilt es mit ausreichend Füllmaterial zu ummanteln. Die billigste Variante wäre Zeitungspapier. Besser eignen sich jedoch Luftpolsterfolien, Rollwellpappen oder Styroporgranulat. Auch größere Dinge, wie Spiegel und Elektrogeräte, lassen sich wunderbar damit einhüllen. Für sie gibt es übrigens besondere Kartons, die mit verstärkten Ecken zusätzliche Sicherheit bieten.
 
Umzug ins neue Eigenheim - So lassen sich Transportschäden vermeiden. Foto: pixabay.com
Umzug ins neue Eigenheim - So lassen sich Transportschäden vermeiden. Foto: pixabay.com
Selbst Bekleidung braucht kein zerknittertes Dasein fristen, wenn sie ordentlich auf Bügeln in speziellen Kleiderboxen transportiert wird. Bevor das fertig gepackte Umzugsgut zum Verladen kommt, ist es außerdem nicht verkehrt, sich Gedanken über die Schwingungsdämpfung für den Transport zu machen. Derartige Dämpfungsfüße können in unterschiedlichen Formen und Farben im Internet bestellt werden. Sie bestehen aus vulkanisiertem Gummi und sollten insbesondere unter Kisten mit stoßempfindlichem Inhalt sowie Möbeln angebracht sein. 

Korrekte Beladung sichert heiles Ankommen

Ob die Umzugsladung heil im neuen Eigenheim ankommt, hängt nicht unwesentlich von der korrekten Beladung des LKW oder Transporters ab. Hier gilt es, überlegt vorzugehen. Viele Umzügler machen zum Beispiel den Fehler und laden zuerst die Möbel und dann die Kisten auf. Genau umgekehrt ist es richtig: Auf den vorderen Teil der Ladefläche kommen die Kisten, und zwar die schwersten direkt an die Wand zum Fahrerhaus. Danach werden die Möbel möglichst nah aneinander verladen und ebenso wie die Kisten mittels Spanngurten oder Seilen verzurrt. Selbstverständlich darf man dabei zur Dämmung der Zwischenräume mit Decken nicht sparen. Zuletzt sind die Zimmerpflanzen dran. In umgekehrter Reihenfolge entladen, sind sie sinnvollerweise die Ersten, die wieder ans Tageslicht gelangen.

Quelle
j.h.


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