Neue Technik für alte Pools
Schlicht ist schön: Klare Formen, gerade Linien und transparente Elemente prägen Pools von heute. Die notwendige Technik wird versteckt, um das harmonische Gesamtbild nicht zu stören. Zugleich sind langlebige und hochwertige Materialien gefragt, wie beispielsweise Edelstahl für Handläufe, Wellnessduschen und mehr. Dieser Stil lässt sich durchaus auch in älteren Anlagen verwirklichen. Das Anti-Aging-Programm lohnt sich gleich mehrfach, nicht nur optisch, sondern ebenso mit Blick auf die nächste Energierechnung.Sparsame Technik, die im Neubau gang und gäbe ist, lässt sich gleichfalls nachrüsten. So gehört eine Schwimmbadabdeckung schon fast zur Standardausstattung. Sie verringert die Abkühlung des Wassers und reduziert den Energiebedarf bei der Wiederaufwärmung erheblich. „Wer seinen Pool regelmäßig abdeckt, spart in der Schwimmbadsaison von Mai bis September zwölf Tonnen Kohlendioxid – das ist ungefähr so viel, wie ein PKW auf 30.000 Kilometern Fahrt ausstößt“, erklärt Dietmar Rogg, Präsident des Bundesverbandes Schwimmbad & Wellness e.V. (bsw).
Die Kraft der Sonne nutzen
Zusätzlich empfiehlt der Fachmann, auf alternative Energiequellen zu setzen. Wärmepumpe und Solarabsorber ermöglichen es, Sonnenenergie umweltfreundlich zur Erwärmung des Wassers zu nutzen. Eine weitere Idee: Unterwasserscheinwerfer machen den Pool selbst am Abend zum Blickfang im Garten. Hohe Energiekosten sind dabei passé, denn auch im Wasser halten zunehmend energiesparende LED-Leuchten Einzug. „Sie verbinden eine deutlich höhere Lebensdauer mit Energieeinsparungen von bis zu 80 Prozent“, erklärt Rogg. Er empfiehlt den Eigentümern älterer Pools, eine unverbindliche Modernisierungberatung zu nutzen.Fachkundige Ansprechpartner für den Schwimmbadbau erkennt man etwa am Gütesiegel „Pool Plus“, Adressen gibt es unter www.bsw-web.de/umkreissuche.