
Bevor es mit dem Konfigurieren vom Terrassendach losgehen kann, sollte man sich mit den folgenden Fragen auseinandersetzen: Aus welchen Materialien soll das Terrassendach bestehen? Wie wird das Tragwerk ausgeführt? Welches Fundament eignet sich am besten?
Das Material
Zur Gestaltung des Terrassendaches bieten sich viele Möglichkeiten an. Vor allem sollte die Optik dem angrenzenden Haus entsprechen. Wenn man sich entschieden hat, ob das Dach gläsern, lediglich durchscheinend oder undurchsichtig sein soll, kann man sich das entsprechende Material für die Dacheindeckung aussuchen. In der Regel entscheiden sich Heimwerker für ein Tragwerk aus Holz und eine Eindeckung aus Kunststoff. Es bietet sich aber alternativ auch ein Glasdach mit einer Unterkonstruktion aus Metall an. Das Glasdach stellt jedoch deutlich höhere Ansprüche an die Statik, weshalb die Kombination aus Holz und Kunststoff für Heimwerker die größeren Vorteile bietet. Die Dächer aus Kunststoff sind zudem sehr robust und witterungsbeständig und dementsprechend langlebig. Mit einem vergleichsweise recht geringen Gewicht bietet sich ein Terrassendach aus Kunststoff für Heimwerker am besten an. Wer dennoch lieber zum undurchsichtigen Terrassendach greift, wählt entweder Dachziegel oder eine großformatige Blechtafel mit Ziegeloptik.
Die Ausführung des Tragwerks
Beim Bau darf man auch die sorgfältige Planung des Tragwerks nicht vernachlässigen. Das Dach sollte wetterbedingten Herausforderungen wie Sturm und Schneelast standhalten. Doch die richtige Statik hierfür zu berechnen ist nicht gerade einfach. Bei einem fertigen Bausatz, der sich im Internet ganz leicht durch einen 3D Planer erstellen lässt, sind die Traglast und Statik in der Regel schon berücksichtigt worden. Grundsätzlich wird empfohlen, für die Trägerbalken eine Stärke von etwa 160x160mm zu verwenden, bei den Dachbalken eine Stärke von 100x160mm. Wer die Konstruktion noch robuster auslegt, ist definitiv auf der sicheren Seite.Tipp: Wer sich für das Terrassendach für ein Tragwerk aus Holz entscheidet, sollte unbedingt auch an den Holzschutz denken. Pfosten, Balken, Latten und Sparren sollten bereits im Voraus mit Holzöl behandelt werden. Im Anschluss den Holzschutz im Zwei-Jahres-Rhythmus auftragen. Auch der Korrosionsschutz für Schrauben, Winkel und sonstige Metallteile aus Edelstahl oder feuerverzinktem Stahl müssen muss berücksichtigt werden.
Die Frage des Fundaments
Die Überdachung der Terrasse sollte selbstverständlich auf sicherem Fuße stehen. Für kleine und leichte Konstruktionen ist ein Betonfuß meist schon ausreichend. Es handelt sich hierbei um einen Betonklotz, der als Fundament im Boden versenkt wird.Zur Stabilisierung eignen sich sodann verzinkte Pfostenträger, die außerdem dafür sorgen, dass das Holz nicht in Kontakt mit dem Boden kommt und somit vor Bodenfeuchtigkeit geschützt wird. Diese Pfostenträger werden entweder in den angemischten Beton eingegossen oder auf dem schon festen Betonfundament mit Schwerlastankern festgeschraubt.
Ist man sich über die obigen Punkte einig, kann man sich an die Planung machen. Die Überdachung der Terrasse kann man gemütlich von Zuhause aus über das Internet planen. Das hat Vorteile, denn die Online-Konfiguratoren bieten die tolle Möglichkeit, das Terrassendach mit Sondermaß anzufertigen. Innerhalb weniger Tage erhält man die Dach-Konstruktion als Bausatz und kann mit der beigelegten Anleitung mit dem Bauen beginnen. Die Teile werden bei der Planung extra passgenau angefertigt, sodass bei er Montage in Eigenregie definitiv nichts schiefgehen kann. Beim Konfigurieren haben Sie außerdem die Kosten der Terrassenüberdachung stets im Blick und werden nicht von versteckten Zusatzkosten überrascht.

An Werkzeug benötigt man in der Regel:
- eine Wasserwaage (idealerweise in 1 und 2 Metern Länge)
- eine Richtlatte
- eine Bohrmaschine mit Holzbohrern (Durchschnitt von 10 bis 12mm mit entsprechender Länge) und gegebenenfalls einen Bohrhammer mit Betonbohrern
- eine Maurerschnur (Für das Setzen der Stützfüße)
- eine Handkreissäge und/oder Kappsäge zum Schneiden der Balken
- eine Handsäge
- einen Ringschlüssel für die Befestigungsschrauben
- einen Zollstock oder Bandmaß, Winkel und eine Schmiege
- die Stützkonstruktion
- die Dacheindeckung
- das Montageset für die Regenrinne
- Holzschrauben und Winkelverbinder aus rostfreiem Edelstahl
Quelle: www.terrassenüberdachung.com