So klappt der Terrassenbau

Wer in diesem Jahr seine alte Terrasse sanieren oder eine ganz neue bauen möchte, kann das mit der nötigen handwerklichen Erfahrung unter Umständen in Eigenregie übernehmen. 
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Schotterbett, Unterkonstruktion, Dielen – und dann relaxen
Zuerst ein Schotterbett, dann eine Unterkonstruktion, zum Schluss die WPC-Dielen: So baut man eine Terrasse fachgerecht auf. Foto: djd / NATURinFORM
Dazu sollten Heimwerker sich vorher jedoch gut informieren. Eine einfache und schnelle Verarbeitung verspricht die Verlegung von Terrassendielen aus Holzverbundwerkstoffen, auch WPC genannt. Dabei empfiehlt es sich, das Zubehör des Herstellers zu verwenden, das perfekt auf die Dielen abgestimmt ist.
 
Eine gute Planung ist das A und O im Terrassenbau
Bevor man den Terrassenbau in Angriff nimmt, ist eine gute Planung wichtig. Dielenhersteller stellen hierzu genauere Informationen in ihren Verlegevorschriften zur Verfügung. Foto: djd / NATURinFORM

Ruhige Farben für den Außenbereich

WPC-Dielen bestehen zum Großteil aus Holz und werden durch zugesetzte Kunststoffe und Farbpartikel outdoor-tauglich. Deshalb bekommen sie auch keine Splitter und Risse. Zudem ist das Material recycelbar und kann wieder zu neuen Dielen verarbeitet werden. Die Auswahl an verschiedenen Optiken ist groß: Auf dem Markt sind alle erdenklichen Holz- und Grautöne sowie nahezu jede Sonderfarbe erhältlich. Aktuell geht der Trend zu ruhigen Naturfarben wie Leinen, Sisal, Lehm und Tabak mit fein gemaserten, glatt gebürsteten Oberflächen.
 
Fuß- und familienfreundlich: Terrassendielen aus Holzverbundwerkstoffen
Terrassendielen aus Holzverbundwerkstoffen sind barfußfreundlich, pflegeleicht und unempfindlich gegen Pilz- und Insektenbefall.Foto: djd / NATURinFORM

Die Vorbereitung

Damit Holverbundwerkstoffe jahrelang nutzbar und schön bleiben, brauchen sie einen fachgerecht vorbereiteten Untergrund. Bei der Dielenverlegung ist eine Schotterschicht empfehlenswert, die auftreffendes Regenwasser direkt nach unten ableitet. Zwischen Schotter und Dielen sollten mindestens acht Zentimeter Luft bleiben, damit Staunässe und Erdkontakt vermieden werden. Dies wird durch eine passende Unterkonstruktion erreicht.
 
DIY im Terrassenbau – mit der richtigen Anleitung kein Problem
Eine Terrasse kann man mit handwerklichem Geschick auch selbst bauen. Foto: djd / NATURinFORM
Ein solches tragendes System besteht aus Profilen, die auf Kunststofffüße zum Höhenausgleich montiert werden. Bei herkömmlichen Dielen ist es wichtig, ein Terrassengefälle von etwa zwei Prozent anzulegen. So kann Regenwasser gut ablaufen. Bei sogenannten Null-Grad-Dielen, dazu gehört etwa „Die Smarte“ von Naturinform, fließt das Wasser dank einer integrierten Wölbung automatisch ab und der Verleger kann auf das Gefälle verzichten, wenn der Untergrund die Entwässerung zuverlässig übernimmt.
 
Massivdielen mit hoher Rutschhemmung für den Terrassenbau in Poolnähe
Rund um Pools sind Massivdielen mit einer hohen Rutschhemmung eine gute Wahl. Foto: djd / NATURinFORM / Andreas Keller

Das Eindecken

Auf der fertigen Unterkonstruktion montiert man dann den gewählten Terrassenbelag. Dafür nutzt man Montageklammern, die auf den Trägern festgeschraubt werden. Sie halten die eingeschobenen Dielen verlässlich an ihrem Platz. Wie viel Material Heimwerker benötigen, können sie mithilfe eines kostenlosen Terrassenplaners unter www.naturinform.de ausrechnen. Da sich Holzverbundwerkstoff bei Temperaturschwankungen ausdehnt oder zusammenzieht, müssen alle festen Bauteile in einem Abstand von mindestens einem Zentimeter zueinander verlegt werden. Ein Blick in die Verlegevorschrift des jeweiligen Dielenherstellers liefert hier genauere Informationen.

Quelle15.04.2022
NATURinFORM GmbH / djd

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