Aufmöbeln lohnt sich

Antike Lieblingsstücke werden dank Profirestaurierung wieder schick und wertvoll: Lieblingsstücke hat man nicht nur im Kleiderschrank oder in der Schmuckschatulle. In jeder Wohnung findet sich auch ein Lieblingsmöbel. Doch was tun, wenn Kommode, Schrank oder Tisch in die Jahre gekommen sind, Kratzer aufweisen oder ihren Glanz verloren haben?
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Foto: djd / britsch.com
Nach der Profi-Aufbereitung sieht diese Kommode aus Fichte natur von 1880 mit originalen Beschlägen und Schlössern wie neu aus. Foto: djd / britsch.com
Ganz einfach. Zum Fachmann gehen. Der weiß, wie die guten Stücke wieder aufgemöbelt werden können oder wie antike Familienerbstücke zu behandeln sind, die plötzlich in Kellern, Garagen oder auf Dachböden auftauchen.
 

Nicht nur kostbare Möbel rausputzen

"Ob Tische, Kommoden, Schränke oder Stühle - gerade antike Einrichtungsgegenstände haben oftmals einen hohen ideellen Wert. Da lohnt sich das Restaurieren und Rausputzen, auch wenn der Marktwert vielleicht gar nicht bekannt ist", weiß Antikspezialist Georg Britsch aus dem oberschwäbischen Bad Schussenried. Natürlich könne der Fachmann an Stil und Verarbeitungsmerkmalen des Lieblingsstückes oder Dachbodenfunds feststellen, von wo und aus welcher Zeit ein Objekt stamme, ob es von Meisterhand gefertigt oder eine Kopie sei. "Unsere Expertisen beziehen sich hauptsächlich auf die Beurteilung von Möbeln, Kunstobjekten oder Sammlungen aus den Epochen Barock, Rokoko, Empire, Biedermeier, Louis Philippe, Gründerzeit und Jugendstil. Zur Bewertung untersuchen wir die Gegenstände entweder persönlich oder erstellen ein Kurzgutachten anhand der Fotografien des Kunden." Details gibt es unter www.britsch.com.
 
Foto: djd / britsch.com
Die Pfeilervitrine (um 1920) und der Biedermeier-Armlehnsessel (um 1820) aus massivem Kirschbaumholz wurden fachmännisch restauriert und sorgen nun für ein antik-schickes Wohnambiente. Foto: djd / britsch.com

Fachgerechte und liebevolle Restaurierung

In einer Profiwerkstatt erfolgt die Restaurierung antiker Möbel ausschließlich durch ausgebildete Schreiner und kompetente Restaurateure. Neben dem Know-how um die besonderen Werkstoffe und Stilmerkmale der jeweiligen Epochen, arbeiten die Spezialisten mit viel Liebe fürs Detail und lassen so die Arbeit der alten Handwerksmeister wieder auferstehen. "Neben der fachgerechten Aufbereitung der Hölzer legen wir auch ausgesprochenes Augenmerk auf die Originalität von Beschlägen und Schlössern", erklärt Georg Britsch. Die richtige Oberflächenveredelung der antiken Möbel werde nach den Vorgaben der alten Meister hergestellt.
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Diese Mahagoni-Stühle (um 1820) stammen aus höfischem Besitz. Nach Aufpolsterung und Restaurierung überzeugen sie nicht nur durch Optik, sondern auch durch Sitzkomfort. Foto: djd / britsch.com
Schlagworte
#Britsch #Möbel

Quelle13.04.2016
djd / britsch.com

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