Unabhängigkeit im Alltag

Ein barrierefreies Zuhause bedeutet mehr als nur stufenlose Zugänge: es schafft Freiräume und stärkt die Selbstständigkeit im Alltag. Smart-Home-Technik macht genau das möglich und unterstützt Menschen dabei, länger unabhängig zu wohnen.
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Ein smarter Zwischenstecker in einer Küchensteckdose ermöglicht die bequeme Steuerung elektrischer Geräte wie einer Kaffeemaschine per App.
Mit dem Funk-Zwischenstecker Smart Plug Zigbee werden herkömmliche Geräte kurzerhand zur smarten Alltagshilfe. Von der Stehlampe über den Ventilator bis hin zur Kaffeemaschine – einfach einstecken und per App, Zeitplan oder Sprachbefehl steuern. Foto: Somfy
Besonders für Ältere und Menschen mit körperlichen oder geistigen Behinderungen ist barrierefreies Wohnen der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben. Mit intelligenten, funkbasierten Steuerungssystemen für Rollläden, Raffstoren, Beleuchtung und Heizung schafft Somfy mehr Komfort und Sicherheit. Durch flexible Vernetzungsmöglichkeiten lassen sich Wohnungen und Häuser bedarfsgerecht optimieren. Hier setzt das Konzept des Ambient Assisted Living (AAL) an, das es Menschen ermöglicht, länger selbstbestimmt in ihrer vertrauten Umgebung zu leben – unterstützt durch automatisierte Steuerungen, Sicherheitslösungen und Assistenzsysteme. 
Eine Rollstuhlfahrerin betätigt einen leicht erreichbaren Funkschalter an der Wand – ein Beispiel für barrierefreies Wohnen mit smarter Technik.
Der Schalter Smoove Uno von Somfy vereinfacht die manuelle Steuerung von Rollläden und Markisen. Dank großer Tasten reicht ein leichter Druck, um den Behang in die gewünschte Position zu bewegen. Foto: Svenja Gluth

Praxisbeispiel Svenja Gluth

Eine Erhebung des Mikrozensus aus dem Jahr 2022 verdeutlicht den Mangel an barrierefreiem Wohnraum in Deutschland: Von rund 39 Millionen Haushalten mit Hauptwohnsitz waren nur 14,7 Millionen Wohnungen und Häuser so gestaltet, dass alle Räume stufenlos erreichbar waren. Zwar verfügten 29,5 Millionen Haushalte über ausreichend breite Türen, doch Barrierefreiheit bleibt nach wie vor ein selten erreichter Standard. Für viele Betroffene ist dies eine ständige Herausforderung – so auch für die Content Creatorin und Podcasterin Svenja Gluth, die das Thema aus eigener Erfahrung kennt.
 
Svenja Gluth lebt seit ihrer Kindheit mit einer fortschreitenden Muskelerkrankung und nutzt seit ihrer Jugend einen Rollstuhl, um mobil zu sein. Auf ihrem Instagram-Account „svenjas.welt“ berichtet sie über die täglichen Herausforderungen, denen sie als Rollstuhlfahrerin begegnet. Dabei helfen ihr intelligente Lösungen wie die Smart-Home-Steuerung TaHoma von Somfy. „Im Alltag bin ich oft auf Unterstützung angewiesen – sei es, weil ein Regal zu hoch oder eine Steckdose zu tief angebracht ist. Oder weil an manchen Tagen die Kraft fehlt. Dass ich die Rollläden einfach von überall mit dem Smartphone steuern kann, ist für mich eine große Erleichterung und ermöglicht mir mehr Unabhängigkeit im Alltag“, sagt die 30-Jährige. 
Porträt einer jungen Frau im Rollstuhl in ihrer barrierefrei gestalteten Wohnung – unterstützt durch digitale Assistenzsysteme.
Die Smart-Home-Zentrale TaHoma Switch steuert zahlreiche Geräte unterschiedlicher Hersteller per Fernbedienung, App oder Sprachassistent – für mehr Komfort und Eigenständigkeit, besonders bei Einschränkungen. Svenja Gluth genießt diese Vorteile täglich. Foto: Svenja Gluth

Automatisierung als Wettbewerbsvorteil für Fachbetriebe

Fenster- und Rollladenbauer, die sich auf smarte Automatisierungstechnik spezialisieren, erschließen sich neue Kundenkreise und positionieren sich als Experten für zukunftsorientiertes Wohnen. Für Menschen mit Behinderungen und für ältere Menschen ist es essenziell, dass sich ihr Zuhause an ihre individuellen Bedürfnisse anpassen lässt – etwa durch die Automatisierung alltäglicher Aufgaben wie das Öffnen und Schließen der Rollläden und Raffstoren oder die Regulierung von Heizung und Beleuchtung. Mit einem Smart-Home-System können NutzerInnen ihre Haustechnik bequem per Fernbedienung, App oder Sprachbefehl steuern.
 
Besonders praktisch sind Funktionen wie Zeit- und Kalendersteuerungen oder sensorgesteuerte Automatisierungen, die auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt sind. Noch komfortabler sind Wenn-Dann-Verknüpfungen – zum Beispiel: „Scheint die Sonne, fahren die Raffstoren herunter.“ Dabei messen smarte Wettersensoren die Sonneneinstrahlung sowie die Innen- und Außentemperatur, so dass die Behänge immer optimal positioniert werden. Das sorgt nicht nur für ein angenehmes Raumklima, sondern reduziert auch den Energieverbrauch und hilft, die Heiz- und Kühlkosten spürbar zu senken.
Resümee von Andrea Schaffeld (Redaktion “bauen.com“)
Was früher wie Zukunftsmusik klang, ist heute Alltag: Smarte Technik erleichtert nicht nur das Leben, sie macht es inklusiver. Gerade im Bereich barrierefreies Wohnen ist das ein echter Gamechanger. Menschen mit körperlichen Einschränkungen profitieren enorm von automatisierten Abläufen. Egal ob es ums Licht, die Heizung oder Rollläden geht. Auch für Fachbetriebe eröffnet sich hier ein spannendes Feld mit echtem Mehrwert. Wer auf intelligente Lösungen setzt, bringt Komfort, Sicherheit und Selbstständigkeit unter ein Dach.

Quelle26.04.2025
Somfy GmbH

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