
„Volkskrankheit Heuschnupfen“: Laut der gemeinnützigen Europäischen Stiftung für Allergieforschung (ECARF) leiden über 10 Millionen Erwachsene in Deutschland an saisonalen Beschwerden in der Pollensaison, die sich durch Niesanfälle, juckende und tränende Augen, eine laufende Nase oder Hals- und Hautreizungen äußern. Entkommen können Pollenallergikerinnen und -allergiker ihren Allergieauslösern nur schwer. Denn bereits der Juni erweist sich als einer der ersten Gräser-Monate mit sehr starkem Allergiepotential.

Gräserpollen-Saison in vollem Gange
Der Roggen befindet sich gerade in seiner Hauptblütezeit, was laut Informationsdienst Wissenschaft e.V. -idw- mit der Produktion von rund vier Millionen Pollenkörnern pro Ähre einhergeht. Dies kann während der Blütezeit zu regelrechten Staubwolken in deer Nähe von Feldern führen. Weitere Gräser, die für starke allergische Beschwerden sorgen können, sind in erster Linie die hochwachsenden Gräser der Futterwiesen, wie etwa das Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense), das Gemeine Knäuelgras ((Dactylis glomerata) oder der Glatthafer (Arrhenatherum elatius). Das Problem: Die hochallergenen Gräser gedeihen fast überall: In unseren Wiesen und auf Weiden, an Wegesrändern oder in Waldlichtungen.
Pollen-Problem: Klimawandel begünstigt die Vermehrung von Allergenen
Durch den Ansteig von Luftschadstoffen wie Ozon und Feinstaub, bedingt durch den Klimawandel, hat sich zudem die Zusammensetzung der Pollen verändert, was sie deutlich aggressiver macht. Sprich sie enthalten einen höheren Allergengehalt pro Pollen.[1] Der Grund: Eine Stressreaktion der Pflanzen. Um das Überleben unter erschwerten Umweltbedingungen zu sichern, befinden sich in den Pollen mehr allergieauslösende Eiweiße. Die Eiweiße sind dabei eine Art Abwehrstoff, ähnlich unserem Immunsystem.
Pollenfrei dank Wohnraumlüftung
Zumindest in den eigenen vier Wänden können Pollenallergiker dafür sorgen, dass sie stets mit frischer, gefilterter Luft versorgt werden und somit symptomfrei sind. Die Schlüsseltechnologie hierfür ist die kontrollierte Wohnraumlüftung. Diese modernen Lüftungsanlagen sind mit leistungsstarken Filtern ausgestattet, die nicht nur Feinstaub, sondern auch Pollen effektiv aus der Zuluft herausfiltern. So bleibt die Innenraumluft frei von Allergenen und Staub, die bei herkömmlichem Stoßlüften ins Haus gelangen könnten. Zudem sorgt die kontinuierliche Luftzirkulation für ein angenehmes Raumklima und reduziert die Belastung durch Schadstoffe in den eigenen vier Wänden. Nicht nur für Allergiker bedeutet das mehr Lebensqualität.Mehr Informationen zum Thema „Wohnraumlüftung“ liefert das Infoportal www.wohnungs-lueftung.de mit einem kompakten Überblick über die verschiedenen Lüftungssysteme und Fördermöglichkeiten.
[1] https://www.helmholtz-munich.de/newsroom/interviews/interview-mit-prof-claudia-traidl-hoffmann