Klimawandel begünstigt die Vermehrung von Allergenen
Eine zentrale Rolle spielt bei der immer exzessiver werdenden Pollenplage auch der Klimawandel, der nicht nur eine länger andauernde Pollensaison bewirkt, sondern mit dem Anstieg von Luftschadstoffen wie Ozon und Feinstaub die Zusammensetzung der Pollen verändert und sie aggressiver macht. Experimente an Ambrosia und Wiesen-Lieschgras belegen, dass Pollen aus städtischen Gebieten einen höheren Allergengehalt pro Pollen besitzen. Grund hierfür ist eine Stressreaktion der Pflanzen, wie die Direktorin der Umweltmedizin am Uniklinikum Augsburg der Deutschen Presseagentur Traidl-Hoffmann erklärt. Um das Überleben unter erschwerten Umweltbedingungen zu sichern, befinden sich in den Pollen mehr allergieauslösende Eiweiße. Die Eiweiße sind dabei eine Art Abwehrstoff, ähnlich unserem Immunsystem. Die Europäische Akademie für Allergologie und klinische Immunologie geht sogar davon aus, dass im Jahr 2050 die Hälfte der Europäer von einer Allergie betroffen sein wird.Wieder unbeschwert durchatmen dank Wohnraumlüftung
Während man sich im Freien kaum wehren kann, sollten wenigstens die eigenen vier Wände eine pollenfreie Zone sein. Für Entlastung kann eine kontrollierte Wohnraumlüftung sorgen. Lüftungsgeräte können mit speziellen Pollenfiltern ausgestattet werden, die unerwünschte Allergene aus der Luft herausfiltern. Die von außen zugeführte frische Luft wird durch den Filter gereinigt, auch Staub und Dreck, der bei klassischem Stoßlüften ins Haus gelangen würde, bleibt draußen. Zudem wird die Innenraumluft kontinuierlich ausgetauscht. Denn auch in den Wohnräumen lauern viele Allergie auslösende Stoffe, beispielsweise Ausdünstungen aus Möbeln, Baustoffen und Putzmitteln. Zugleich wird einer hohen CO2–Belastung vorgebeugt. Lüftungsanlagen sorgen im wahrsten Sinne des Wortes für mehr „Lebensluft“.Neugierig geworden auf das Thema „Wohnraumlüftung“? Dann besuchen Sie doch das Infoportal www.wohnungs-lueftung.de . Es bietet einen kompakten Überblick über die verschiedenen Lüftungssysteme und Fördermöglichkeiten.