Gesundes Wohnen fängt bei frischer Luft an

Ein regelmäßiger Luftaustausch kann die Schadstoffkonzentration deutlich verringern und zu unserem Wohlbefinden beitragen. Durch das Lüften per Hand gelangen jedoch auch Pollen und Feinstaub ins Haus, außerdem geht dadurch viel Heizenergie verloren.
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Wohlfühlen mit frischer Luft
Wohnungslüftungsanlagen sorgen automatisch für einen gesunden Luftaustausch. Foto: pressmaster / Adobe Stock / Initiative „Gute Luft“
Eine zuverlässige und energieeffiziente Lösung für eine gesunde Raumluft sind Lüftungsanlagen. Die Geräte tauschen die belastete, feuchte Raumluft automatisch gegen Frischluft aus und verhindern Schimmelbildung. Durch die Filtertechnik werden Schadstoffe, Pollen und Feinstaub abgefangen. Über Sensoren lassen sich Feuchte, CO2- und Schadstoffgehalt zudem gezielt überwachen und die Raumluftqualität weiter optimieren. 
 
Mit einer effizienten Wohnraumlüftung gehören feuchte Räume und Schimmelbildung der Vergangenheit an
Durch den geregelten Luftaustausch schützt eine Wohnraumlüftung gegen zu hohe CO2- Konzentration. Foto: Initiative „Gute Luft“
Schadstoffe in der Raumluft, wie sie beim Heizen, Kochen, durch Schimmel oder durch das Rauchen entstehen, tragen über zehn Jahre hinweg signifikant zu Asthmasymptomen und einer Abnahme der normalen Lungenfunktion im mittleren Alter bei. Eine bessere Belüftung konnte jedoch die negativen Auswirkungen der Luftverschmutzung verringern. Frische Luft ist also unser wichtigstes Lebensmittel! Da wir den Großteil unseres Lebens in geschlossenen Räumen verbringen, sollten wir auf eine gesunde Luftqualität achten.
 
Endlich durchatmen – nicht nur in der Natur, sondern auch in Innenräumen
Große Erleichterung für Allergiker bringen Lüftungsanlagen mit Pollenfilter. Foto: drubig-photo / Adobe Stock / Initiative „Gute Luft“
Damit CO2, Luftfeuchte und Schadstoffe abgeführt werden, gilt es, die Raumluft regelmäßig durch frische Luft zu ersetzen. Beim Lüften über die Fenster gelangen jedoch Pollen, Feinstaub und andere Schadstoffe ins Haus – außerdem geht dabei wertvolle Heizenergie verloren. Bei energieeffizienten, luftdicht gedämmten Gebäuden müsste man zudem alle zwei Stunden die Fenster öffnen, um eine gesunde Luftqualität zu erhalten und die feuchte Luft abzulüften.

Die beste Lösung für Energieeffizienz und Gesundheit ist daher Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung. Lüftungsanlagen sorgen automatisch für einen gesunden Luftaustausch, indem sie die belastete Raumluft nach außen abführen und frische Luft ins Haus leiten – auch bei Abwesenheit der Bewohner oder geschlossenem Fenster. Dabei wird die Außenluft gefiltert: So bleiben Pollen, Insekten und Schadstoffe vor der Tür. Durch den stetigen, aber zugluftfreien Luftaustausch hilft eine Wohnraumlüftung auch gegen eine zu hohe CO2-Konzentration sowie gegen eine Überfeuchtung der Räume und beugt so Schimmelschäden vor.
 
Mit Feinfilter bleiben Pollen und Schadstoffe vor der Tür
Lüftungsanlagen lassen sich einfach und kostengünstig mit einem Feinfilter ausstatten. Foto: Initiative „Gute Luft“
Durch smarte Technik lässt sich die Luftqualität weiter optimieren: „Mit Sensoren ausgestattete Wohnungslüftungsanlagen können die vor allem in Bad und Küche anfallende Luftfeuchtigkeit sowie Gerüche, Schadstoffe und CO2 aus der Atemluft erkennen und die Lüftung genau nach dem notwendigen Bedarf steuern“, erklärt Claus Händel vom Fachverband Gebäude-Klima e.V. Die Haustechnologie bietet also viele gesundheitliche und energetische Vorteile – nicht nur für Allergiker.

Weitere Informationen zur Systemtechnik und den aktuellen Fördermöglichkeiten gibt es bei der Initiative „Gute Luft“ unter www.wohnungs-lueftung.de

Quelle20.08.2022
Initiative „Gute Luft“ / BDH Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie

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