Effiziente Haustechnik kann ebenfalls dabei helfen, Energie und Geld zu sparen. Mit kontrollierter Wohnungslüftung beispielsweise lassen sich die Heizkosten geräte- und gebäudeabhängig um ca. 30 Prozent verringern. Lüftungssysteme regeln automatisch den notwendigen Luftaustausch, ohne dass die Fenster geöffnet werden müssen. Gerade in Neubauten oder bei der energetischen Sanierung ist diese Haustechnik heute nicht mehr wegzudenken. Insbesondere, da die „gute alte“ Fensterlüftung im Gegensatz zur landläufigen Meinung in keinster Weise eine echte Alternative ist: Denn im Winter kühlen die Räume durch die manuelle Fensterlüftung schnell aus und müssen erst langsam und teuer wieder aufgeheizt werden.
Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung dagegen können viel Energie einsparen: Beim Abführen der verbrauchten, warmen Raumluft wird die Wärme an einen Zwischenspeicher (Wärmetauscher) abgegeben. Strömt anschließend kalte Frischluft in den Wohnraum, nimmt sie die gespeicherte Wärme wieder auf und wird so effektiv vorgewärmt. Durch diese energieeffiziente Technologie können Lüftungssysteme bis zu 90 Prozent der Wärme aus der Abluft zurückgewinnen. Dadurch muss deutlich weniger geheizt werden und gleichzeitig wird der Wärmekomfort erhöht. Zusätzlich arbeitet eine moderne Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung äußerst stromsparend. Wohnungslüftung sorgt zudem für eine bessere Effizienz-Bewertung des Gebäudes und hebt den Wiederverkaufswert.
Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) unterstützt der Staat Baumaßnahmen, die dauerhaft Energiekosten einsparen und so das Klima schützen. Auch Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung ist förderfähig – jetzt informieren bei der Initiative „Gute Luft“ unter www.wohnungs-lueftung.de.