Jetzt ans Lüften denken

In der kalten Jahreszeit verbringen wir wieder mehr Zeit in Innenräumen. Die Luftqualität in geschlossenen Räumen lässt aber oft zu wünschen übrig, da zu selten gelüftet wird. Ohne regelmäßigen Luftaustausch können sich Viren über sogenannte Aerosole ungehindert verbreiten.
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Wohnungslüftungen entfernen virushaltige Aerosole
In der kalten Jahreszeit halten wir uns vorrangig in Innenräumen auf. Besonders wichtig ist es daher, regelmäßig zu lüften, um potenziell virushaltige Aerosole zu entfernen. Besonders zuverlässig lüftet eine kontrollierte Wohnungslüftung, da diese für einen automatischen Luftaustausch sorgt. Foto: BDH
Die Bundesregierung empfiehlt daher, regelmäßig zu lüften. Lüften senkt das Infektionsrisiko, indem es die Raumluft mit frischer Außenluft vermischt und die Konzentration der Aerosole reduziert. Wohnraumlüftungsanlagen sorgen automatisch für einen hygienischen Luftwechsel. Sie führen die belastete Raumluft zuverlässig nach draußen ab und leiten gefilterte Frischluft ins Haus. Das Luftvolumen lässt sich dabei individuell einstellen.

Wenn es kälter wird, halten wir uns vorrangig in Innenräumen auf. Ob Zuhause, im Büro oder im Klassenzimmer: Regelmäßig für frische Luft zu sorgen, ist wichtig für unsere Gesundheit. Denn ohne stetigen Luftaustausch können sich Krankheitserreger ungehindert im Raum verbreiten. Das geschieht über sogenannte Aerosole, winzige Partikel, die wir beim Sprechen, Husten, Singen oder Atmen ausscheiden.
 
Hygienischer Luftwechsel bei geschlossenen Fenstern
Wohnraumlüftungsanlagen sorgen sogar bei geschlossenen Fenstern für einen hygienischen Luftwechsel in den eigenen vier Wänden. Durch die schnelle Verdünnung der verbrauchten Raumluft senken Lüftungsanlagen die Virenlast und können dadurch einer Infektion vorbeugen. Foto: BDH
„Unter Laborbedingungen wurde festgestellt, dass vermehrungsfähige Viren in luftgetragenen Partikeln bis zu 3 Stunden nach der Freisetzung nachweisbar sind“, besagt eine Stellungnahme der Kommission Innenraumlufthygiene am Umweltbundesamt. Je mehr Menschen sich im Raum aufhalten, desto höher sei die Gefahr, sich zu infizieren und umso wichtiger wird das Thema Lüften. Die AHA-Regel soll laut Bundesministerium für Arbeit und Soziales jetzt um ein „L“ für Lüften ergänzt werden.
 
Lüften in der Pandemie
Lüften wird aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation ein immer wichtigeres Thema, da so eventuell virustragende Aerosole aus den Innenräumen entfernt werden. Bei modernen Wohnraumlüftungsanlagen kann man sich beim Lüften das Fensteröffnen sogar sparen, da diese automatisch für ein zu jeder Zeit hygienisches Raumklima sorgen. Foto: BDH

Lüften senkt das Ansteckungsrisiko

Eine der effektivsten Methoden, um eventuell virustragende Aerosole aus dem Raum zu entfernen, ist eine möglichst hohe Frischluftzufuhr, so das Umweltbundesamt. „Gutes und ständiges Lüften schützt die Gesundheit“, erklärt auch Björn Böhning, Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales im Rahmen der Empfehlungen der Bundesregierung zum infektionsschutzgerechten Lüften. Empfohlen wird zwei- bis drei Mal am Tag das Querlüften (Durchzug), je 5 Minuten lang. So ist es möglich, die Raumluft vollständig auszutauschen. In luftdichten, gedämmten Neubauten und sanierten Wohngebäuden müsste man jedoch alle 2 Stunden querlüften, um ein gesundes Raumklima zu erhalten. Deshalb ist die Installation einer kontrollierten Wohnraumlüftung erforderlich. 
 
Gesundes Raumklima leicht gemacht
„Wohnungslüftungsanlagen führen die verbrauchte Raumluft kontinuierlich nach draußen ab und führen frische Luft zu. Die mit CO2 und Aerosolen belastete Luft wird automatisch abgeführt,“ erklärt Barbara Kaiser, verantwortlich für die FA Wohnungslüftung im BDH. Foto: BDH
Rund um die Uhr frische Luft mit Wohnraumlüftungsanlagen
Eine intelligente Haustechnik hilft uns zuverlässig dabei, die Virenlast in Innenräumen deutlich zu reduzieren. „Wohnungslüftungsanlagen leiten die verbrauchte Raumluft kontinuierlich nach draußen und führen frische Luft zu. Durch den permanenten Luftaustausch wird das sonst per Hand erforderliche Fensterlüften überflüssig, der Verdünnungseffekt senkt die Belastung an möglicherweise vorhandenen Viren pro Kubikmeter Raumluft und die mit CO2 und Aerosolen belastete Luft wird automatisch abgeführt,“ erklärt Barbara Kaiser, verantwortlich im BDH für die Fachabteilung Wohnungslüftung. 
 
Vorteile für Gesundheit und Haushaltskasse
Die Wohnraumlüftung bietet viele Vorteile für Gesundheit und Geldbeutel. Foto: BDH
Getrennte Lüftungsleitungen oder ein reversierbarer Betrieb der Ventilatoreinheit (Push-Pull-Geräte) stellen dabei sicher, dass keinerlei Schadstoffe von der Ab- auf die Zuluft übertragen werden. Zudem wird die frische Luft durch einen Filter im Lüftungsgerät geführt, sodass keine Fremdstoffe ins Haus gelangen. Die gewünschte Luftmenge kann dabei individuell eingestellt werden – je nach dem, wie viele Personen sich gerade im Raum aufhalten.

Erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten der modernen Wohnraumlüftung und deren aktuellen Fördermöglichkeiten unter www.wohnungs-lueftung.de/allgemeines/foerdermoeglichkeiten.html.


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