Photovoltaik auf dem eigenen Dach: Das neue Zugpferd der Energiewende?

Die Energiewende muss einfach gelingen, so viel steht fest. Denn weltweit nehmen die Extremwetterereignisse zu, bei denen sich immer die bange Frage stellt: Sind das noch normale Wetterkapriolen oder bereits Vorboten des Klimawandels? Glaubt man vielen Wissenschaftlern, befinden wir uns bereits mitten in der Erderwärmung. Nur ambitionierte Klimaschutzmaßnahmen können hier noch helfen. Dazu gehört zunehmend auch die Nutzung von Solarzellen auf den Dächern von Privathäusern und gewerblichen Bauten. Doch auch andere Maßnahmen wie Dämmung und die Wärmepumpe sind bewährte Konzepte für die Energiewende daheim. Gerade Photovoltaik dürfte aber das neue „Zugpferd der Energiewende“ werden. Denn der Platz für Windräder ist begrenzt und die Rotoren rufen zunehmend Widerstand auf den Plan. Und sind natürlich nicht für den heimischen Garten geeignet.
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Photovoltaik auf dem eigenen Dach: Das neue Zugpferd der Energiewende? - Foto: pixabay.com
Photovoltaik auf dem eigenen Dach: Das neue Zugpferd der Energiewende? - Foto: pixabay.com
Ein sonniger Tag erfreut viele Menschen. Vor allem Hausbesitzer, die auf Solarenergie setzen. Photovoltaik ist eine wichtige Säule, um Privathaushalte klimafreundlicher zu gestalten. Doch auch weitere Maßnahmen wie die Nutzung von Solarthermie, Dämmungen und weitere innovative Heizkonzepte tragen zu einem günstigen ökologischen Fingerabdruck bei. Und nicht nur Solarzellen werden vielfach gefördert. Auch gibt es viele Angebote zur Finanzierung der Wärmepumpe, die einen sehr wichtigen Anteil zum umweltfreundlichen Wohnen leistet.
 

Photovoltaik auf dem eigenen Dach will sorgfältig geplant werden

Eine Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach führt zu umweltfreundlicher und unabhängiger Stromversorgung. Auf jeden Fall sollte dieser Schritt aber sorgfältig geplant werden, damit die Kraft der Sonne auch richtig genutzt werden kann. Zuvor muss beispielsweise geklärt werden, wie viel Kollektoren auf dem Dach verbaut werden können, mit welchem Stromertrag gerechnet werden kann und wie überhaupt die tatsächliche Sonneneinstrahlung am Wohnort ist. Natürlich gilt es auch, die optimale Größe der Solarzellen zu ermitteln. Eine sehr wichtige Frage, die glücklicherweise in den meisten Fällen mit „Ja“ beantwortet werden kann: Verträgt die Statik des Hauses eine zusätzliche Belastung durch die PV-Anlage?
 

Einige Voraussetzungen auf dem Dach müssen stimmen

Viele Häuser sind für PV-Anlagen geeignet. Einige Voraussetzungen müssen aber vorhanden sein, damit die ökologische Stromerzeugung auch wirklich ein Erfolg wird und nicht nur die Haushaltsgeräte laufen, sondern auch das Licht brennt und vielleicht sogar Elektroauto und E-Bike aufgeladen werden können. Der Energiekonzern E.ON hat diesbezüglich einige Kriterien veröffentlicht:
  • Eine möglichst hohe Stromausbeute lässt sich naturgemäß nur dann erzielen, wenn das Dach über wenige bzw. optimalerweise überhaupt keine dauerhaften Schattenflächen verfügt.
  • Je größer die Dachfläche, desto mehr Kollektoren können verbaut und desto mehr Ökostrom kann produziert werden.
  • Die Dachneigung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Ideal sind hierbei 30 – 35 Prozent.
  • Am besten zeigt die mit Solarzellen bebaute Dachfläche in Richtung Süden, wobei Westen und Osten auch in Ordnung sind.
 

Auch die Dächer von Gewerbebauten sind für Solarzellen ideal

Es gibt stetig mehr Solarparks auf Freiflächen. Sie werden teilweise als landschafts- und naturfreundlichere Alternative zu Windrädern gezielt gefördert. Doch auch auf Dächern größerer Betriebe und Gewerbebauten entstehen Sonnenkraftwerke. Für die Unternehmen bietet sich der Vorteil, dass der dort erzeugte Strom für den eigenen Betrieb genutzt werden kann. Das schafft eine größere Unabhängigkeit vom großen Stromnetz und externen Anbietern. Und schont die Umwelt – genau wie bei der privaten Nutzung von Photovoltaik.

Quellenangabe: https://www.eon.de/de/pk/solar/voraussetzungen-solardach.html
 


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