

Holzfachhandel ist auf die neuen Regularien vorbereitet
Vom langlebigen Bodenbelag über Fenster und Türen bis zu Massivholzmöbeln ist das nachwachsende Naturmaterial beim Bauen und Einrichten der eigenen vier Wände beliebt. Der heimische Fachhandel unterstützt ausdrücklich das Ziel, Entwaldungen zu verhindern, und bereitet sich seit geraumer Zeit auf die EUDR vor: „Dabei geht es darum, Verbraucher transparent und umfassend zu den angebotenen Holzqualitäten beraten zu können und gleichzeitig den bürokratischen Mehraufwand für die örtlichen Unternehmen so effizient wie möglich zu erfüllen“, schildert Thomas Goebel, Geschäftsführer beim Gesamtverband Deutscher Holzhandel e. V. Dazu hat der Verband unter anderem eigens eine Software für den Holzimport entwickelt, um die Anforderungen aus der EUDR, etwa zur Lieferkettenverfolgung, erfüllen zu können.
Holz als nachhaltiges Baumaterial ist unverzichtbar
Gleichzeitig setzt sich der Verband dafür ein, dass die Regelungen in der Praxis auch für kleinere Unternehmen noch zu bewältigen sein müssen. Thomas Goebel: „Jeder Kubikmeter Holz bindet eine Tonne CO2 und fördert damit den Klimaschutz. Deshalb muss die Nutzung dieses wichtigen ökologischen Baustoffs auch in Zukunft möglichst unkompliziert möglich sein.“ Mit den Vorgaben der EU-Entwaldungsverordnung dürften Verbraucher in Zukunft von einem hohen Maß an Transparenz und Sicherheit beim Holzkauf profitieren. Der örtliche Holzfachhandel informiert nicht nur über die Herkunft des Materials, sondern berät auch umfassend und individuell zu den verschiedenen Anwendungsbereichen im Haus ebenso wie bei der Gartengestaltung.Resümee von Gerhard Bauer (Redaktion “bauen.com“)
Nachhaltigkeit ist längst kein Trend mehr, sondern auch beim Bauen und Wohnen mit Holz Standard. Die neuen EU-Vorgaben sind ein wichtiger Schritt, um Herkunft und Lieferketten klarer nachvollziehbar zu machen. Gut zu sehen, dass der Holzfachhandel hier mitzieht und digitale Lösungen entwickelt, statt auf Bürokratie zu warten. So bleibt Holz nicht nur ein klimafreundlicher, sondern auch ein vertrauenswürdiger Baustoff. Wer beim nächsten Projekt auf regionale Anbieter setzt, leistet damit gleich doppelt etwas für Umwelt und Qualität.

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