Fassaden mit Kupfer verkleiden

Architekten schätzen das Farbenspiel von Fassadenverkleidungen aus Kupfer und Kupferlegierungen für repräsentative und ungewöhnliche Bauten. Doch auch immer mehr Eigenheimbesitzer lassen die Fassade oder Bauteile ihres Hauses mit einer kupfernen Verkleidung verschönern.
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Kupferfassaden: langlebiger Wetterschutz
Hausfassaden aus Kupfer besitzen nicht nur eine ungewöhnliche Optik, sondern bieten auch praktische Vorteile etwa bei Wetterschutz und Langlebigkeit. Foto: djd / Deutsches Kupferinstitut. Foto: djd / Deutsches Kupferinstitut
Die Veränderungen der Farbe durch die natürliche Patina lässt sich gezielt beeinflussen, zum Beispiel durch verschiedene Legierungen. Neben der optischen Wirkung sprechen dafür auch ganz praktische Überlegungen.
 
Vorgehängte Kupferfassade
Vorgehängte Fassaden aus Kupferwerkstoffen lassen sich sehr gut mit Wärmedämmungen verbinden. Foto: djd / Deutsches Kupferinstitut

Vorgehängte, hinterlüftete Fassaden

Kupfer eignet sich ausgezeichnet als Fassadenverkleidung für vorgehängte hinterlüftete Fassaden. Sie bestehen aus einer Dämmschicht und einer wetterfesten Verkleidung. Der Unterschied etwa zu Wärmedämmverbundsystemen ist, dass zwischen Dämmung und Fassadenverkleidung eine Luftschicht zirkuliert. Die Luftbewegung verbessert so den Hitzeschutz im Sommer. Zudem lässt sich diese diffusionsoffene Bauweise auch gut in Bestandsgebäuden mit Feuchteproblemen einsetzen. Für die Wandverkleidung mit Kupfermaterialien sprechen verschiedene Gründe, unter www.mein-haus-kriegt-kupfer.de gibt es dazu mehr Infos.
 
Faszinierende Farbwirkung – mit den Jahren immer schöner
Die Farbwirkung von Kupfer, die sich mit den Jahren verändert, begeistert Architekten und private Hausbesitzer. Foto: djd / Deutsches Kupferinstitut

Kupferpatina benötigt keine Schutzanstriche

Die Verkleidung kann relativ dünn ausfallen und hat daher ein eher geringes Gewicht. Das vereinfacht die Unterkonstruktion für ihre Befestigung. Dennoch ist Kupfer wetterfest und für viele Jahre nutzbar. Die natürliche Patina, die sich an neuen Kupferoberflächen bildet, wirkt wie eine Schutzbeschichtung und bewahrt das Metall vor Korrosion. Schutzanstriche oder Putzerneuerungen, die bei anderen Fassadenaufbauten in regelmäßigen Abständen durchzuführen sind, entfallen bei einer Kupferfassade über die ganze Nutzungszeit hinweg.
 
Nach Rückbau ohne Qualitätsverlust weiterzuverwerten
Kupferverkleidungen setzen auch an Bestandshäusern interessante Akzente. Foto: djd / Deutsches Kupferinstitut

Rückkehr in den Rohstoffkreislauf

Ökologisch vorteilhaft sind vorgehängte hinterlüftete Fassaden auch deshalb, weil sie sich etwa beim Rückbau eines Hauses sortenrein abbauen und getrennt weiterverwerten lassen. Bei Kupfer ist dies endlos möglich – es kann ohne jeden Qualitätsverlust immer wieder dem Rohstoffkreislauf zugeführt werden. Das macht Kupfer unter den Metallen einzigartig.

Quelle13.02.2020
Deutsches Kupferinstitut Berufsverband e. V.

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