Fassade streichen: So gelingt es

Sei es ein Neubau, der seinen ersten Anstrich bekommen soll, oder ein Altbau mit bereits verwitterter Fassade: Früher oder später wird jeder Eigentümer mit dem Streichen der Hausfassade konfrontiert. Bevor jedoch einfach losgelegt und gestrichen wird, gibt es einiges zu beachten, damit das Ergebnis zufriedenstellend ausfällt.
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Fassade streichen: So gelingt es. Foto: pixabay.com
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Wie streicht man eine Fassade?

Der Grund, aus dem eine Fassade einen neuen Anstrich erhalten soll, kann vielfältig sein. Es kann sich um einen Schönheitsfehler handeln, wenn die Farbe mit der Zeit verblasst ist oder Schmutzpartikel enthält. Aber auch Beeinträchtigungen der Fassade durch die Besiedelung von Algen und Pilzen, Löcher und Risse oder undichte Stellen können Anlass zur Erneuerung des Anstrichs geben.

Daher empfiehlt es sich, eine genaue Fehleranalyse der Fassade vorzunehmen, bevor die Farbe ausgepackt wird. Bei Rissen und Löchern muss eine Wand zunächst saniert werden.
 
Fassade streichen: So gelingt es. Foto: pixabay.com
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Zudem sollte man sich vor dem Anstrich überlegen, ob man das Haus in einer einzigen Farbe streichen möchte oder beispielsweise Türen und Fenster farblich abgesetzt werden sollen.

Nach einer Sanierung bzw. Reinigung geht es an die Grundierung. Hier wird eine Basis für die darauffolgende Farbe geschaffen. Dank einer Grundierung kann Fassadenfarbe besser haften und ihre Haltbarkeit wird wesentlich erhöht.

Wenn die Grundierung vollständig getrocknet ist, kann man die Fassade streichen. Hier muss man besonders gründlich und genau arbeiten. Immerhin besteht der neue Anstrich für die nächsten Jahrzehnte und soll daher ordentlich aussehen.

Die richtige Farbe

Ist man auf der Suche nach einer Fassadenfarbe, so stößt man auf eine Vielzahl an unterschiedlichen Ausführungen. Welche Farbe gewählt werden sollte, hängt sehr stark von der zu streichenden Wand ab.
 
Fassade streichen: So gelingt es. Foto: pixabay.com
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Silikatfarben sind grundsätzlich sehr hochwertig. Sie sind atmungsaktiv und witterungsbeständig. Zudem reagieren sie alkalisch und hemmen somit die Bildung von Algen, was die Fassade länger schön erhält.

Die Dispersionsfarbe ist wohl die gängigste Fassadenfarbe. Sie ist nicht nur einfach in der Handhabung, sondern auch besonders preisgünstig. Wichtig ist bei der Verwendung einer Dispersionsfarbe nur, dass sie vor der Verwendung kräftig verrührt wird, da sich kleine Bestandteile während der Lagerung absetzen können.

Weitere Farben, die zum Anstrich der Fassade verwendet werden können, sind Kalkfarben, welche vor allem auf frischen Putz aufgetragen werden, Kaseinfarben oder Lotusfarben. Diese eignen sich besonders gut für Wände, auf denen ein Lotuseffekt – also das Abperlen von Wasser – gewünscht ist.

Quelle15.03.2021
a.b.

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