
„Wer Pflasterflächen mit einem Gefälle von ein bis zwei Prozent anlegt, vermeidet Staunässe und kann Niederschlagswasser gezielt in begrünte Flächen leiten“, empfiehlt Alexander Winzer, Geschäftsführer des Betonverbands Straße Landschaft Garten (SLG). Diese einfache Maßnahme schont nicht nur die Umwelt, sondern sorgt auch für langlebige, trockene Wege und Terrassen. Zudem können moderne Betonpflasterbefestigungen nicht nur Wasser versickern lassen, sondern auch Schadstoffe aus dem Regenwasser herausfiltern, bevor es ins Grundwasser gelangt.
Ein weiterer Vorteil liegt in der langfristigen Haltbarkeit und Pflegeleichtigkeit solcher strapazierbaren Beläge. Staunässe und Moosbildung werden durch die Versickerungsfähigkeit der Betonpflasterfläche reduziert, was die Reinigung erleichtert und die Oberflächen rutschfest hält. Besonders in schattigen Bereichen, wo herkömmliche Beläge schnell rutschig werden, bleibt die Oberfläche dank der gezielten Wasserableitung sicher begehbar.
Auch ästhetisch bieten versickerungsfähige Befestigungen aus Beton eine große Vielfalt. Verschiedene Farben, Formen und Verlegemuster ermöglichen individuelle Gestaltungskonzepte, die sich harmonisch in den Garten einfügen. Wer bewusst auf eine Mischung aus befestigten und begrünten Flächen setzt, schafft nicht nur optisch ansprechende Wege und Terrassen, sondern fördert aktiv die Biodiversität. Insektenfreundliche Blumenbeete oder kleine Muldenrigolen als natürliche Versickerungszonen ergänzen die nachhaltige Gestaltung optimal.
Wer bei der Neugestaltung seines Außenbereichs auf eine clevere Versickerung setzt, schafft also nicht nur ein angenehmes Wohnumfeld, sondern investiert auch in die Zukunft – für eine ökologische, funktionale und ästhetisch ansprechende Gestaltung, die Wetterextremen trotzt und langfristig für ein gesundes Gartenklima sorgt.
Neben diesen Vorteilen sind versickerungsfähige Betonpflasterbefestigungen auch ökonomisch sinnvoll. Gebühren für den Niederschlagswasseranteil können reduziert werden oder gar entfallen.