
Allerdings wird mit einer zusätzlichen Anlage auch ein höherer Anteil des erzeugten Stroms ins Netz eingespeist. Für diesen Strom erhalten die Eigentümer zwar eine Vergütung von bis zu 8,11 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Das Sparpotenzial einer selbst erzeugten und selbst verbrauchten Kilowattstunde liegt mit Kosten von 30 Cent für Strombezug jedoch deutlich höher. Müssen Haushalte anteilig mehr Strom einspeisen, verschlechtert sich die Wirtschaftlichkeit der Anlagen, so die Energieberatung der Verbraucherzentrale.
Eigentümer, die eine zusätzliche Photovoltaik-Anlage planen, sollten zudem berücksichtigen: Die Vergütungssätze für den selbst erzeugten Strom aus der zweiten Anlage können sich von denen der ersten Anlage unterscheiden. Der Grund: Die Vergütung des Stroms regelt das Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und hängt vom Zeitpunkt der Inbetriebnahme der Anlage ab.