06.08.2024

Neubauvermarktung ohne Makler – das ist zu beachten

Der Verkauf eines Neubaus oder mehrerer neuer Eigentumswohnungen ist ein komplexes Unterfangen, das eine gut durchdachte Verkaufsstrategie erfordert. Wer als Bauherr die hohen Kosten für einen lokalen Makler vermeiden möchte, entscheidet sich in der Regel für ein Immobilienportal. Dabei ist es aus verschiedenen Gründen vorteilhaft, sich nicht nur auf einen Anbieter zu verlassen. Hohe Portalkosten müssen nicht zwangsläufig die Folge sein, denn mittlerweile gibt es eine Reihe von Dienstleistern, die Paketlösungen anbieten.
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Neubauvermarktung ohne Makler – das ist zu beachten. Foto: Pixabay.com
Neubauvermarktung ohne Makler – das ist zu beachten. Foto: Pixabay.com

Was für einen Vertrieb ohne Makler spricht

Wegen der oft abschreckend hohen Maklerprovision scheuen viele Verkäufer den Gang zum Makler. Wechselt beispielsweise eine Immobilie für 300.000 Euro den Besitzer, wird in den meisten Bundesländern eine Provision von 6 Prozent plus Mehrwertsteuer fällig, die sich Käufer und Verkäufer teilen. Dies führt zu einer Gesamtbelastung von jeweils 10.710 Euro brutto. Eine Vermarktung in Eigenregie über ein Immobilienportal kann je nach Anbieter und gewähltem Paket bis zu 90 Prozent günstiger sein.

Neben der Frage nach dem richtigen Portal gibt es mehrere Herausforderungen: Wer kümmert sich um eine ansprechende Objektpräsentation? Sollte eine Sonderplatzierung gebucht werden? Ist es vielleicht ratsam, die Anzahl der Interessenten über Werbeanzeigen und Social-Media-Aktivitäten zu erhöhen? Gerade bei Neubauprojekten, die den höchsten energetischen Anforderungen entsprechen, sollen sich die getätigten Investitionen in Form eines hohen Kaufpreises auszahlen.

Wer erfolgreich Neubauprojekte vermarkten möchte, sollte daher einen Dienstleister in Betracht ziehen, der sich um die genannten Aspekte kümmert und zusätzlich den Vertrieb über mehrere Portale sicherstellt. Letzteres ist mit einigen Vorteilen verbunden.

Mehrere Immobilienportale – die Vorteile im Überblick

Der Immobilienmarkt ist hart umkämpft und die Aufmerksamkeit potenzieller Käufer ist entscheidend. Durch die Nutzung mehrerer Immobilienportale kann die Sichtbarkeit von Neubauten oder Mehrfamilienhäusern deutlich erhöht werden. Jedes Immobilienportal richtet sich an eine bestimmte Zielgruppe. Einige Plattformen konzentrieren sich auf Luxusimmobilien, während andere junge Käufer oder Investoren ansprechen. Durch die Listung auf verschiedenen Portalen können unterschiedliche Marktsegmente erreicht werden, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, eine breite Palette von Interessenten anzusprechen.

Die Platzierung von Immobilienangeboten auf mehreren Portalen kann auch die Suchmaschinenoptimierung (SEO) verbessern. Suchmaschinen bewerten die Häufigkeit und Verteilung von Inhalten auf verschiedenen Plattformen, was die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen erhöht.

Verschiedene Portale stellen unterschiedliche Werkzeuge und Möglichkeiten zur Präsentation von Immobilien zur Verfügung. Einige lassen virtuelle Rundgänge zu, andere präsentieren detaillierte Karten und Informationen über die Nachbarschaft. Durch die Nutzung dieser vielfältigen Optionen lässt sich die Attraktivität von Immobilien steigern.

Der Zugang zu umfassenden Marktdaten und -analysen unterschiedlicher Plattformen hilft, den Immobilienmarkt besser zu verstehen. Diese Informationen sind entscheidend für die Optimierung der Preisgestaltung und die Anpassung der Verkaufsstrategie. 

Immobilienpreise 2024 – die aktuellen Entwicklungen

Die Situation auf dem deutschen Immobilienmarkt variiert regional, zeigt jedoch insgesamt eine zunehmende Stabilisierung. Dies wird durch die Immobilienpreisdaten aus dem ersten Quartal 2024 untermauert. Ob es sich dabei um eine nachhaltige Trendwende handelt, ist ungewiss. Es zeichnet sich aber ab, dass die Käufer wieder aktiver werden.

Statistische Daten weisen auf einen Anstieg der Nachfrage nach Wohnimmobilien um 4,8 Prozent in den ersten drei Monaten des Jahres hin. Besonders in Städten wie Berlin und Hamburg war das Interesse gestiegen. Der deutlichste Zuwachs soll bei Eigentumswohnungen zu beobachten gewesen sein. Darüber hinaus wurden zu Jahresbeginn mehr Baufinanzierungen bewilligt als im Vorjahr. 

Quelle
c.b.


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