26.06.2024

Tipps zum Einrichten eines familiengerechten Badezimmers

Kinder lieben es, sich im Haushalt zu beschäftigen. Ob spielen, mitwerkeln, die Ruhe genießen oder Unsinn anrichten – es gibt viel zu tun. Und speziell im Bad können und wollen sie einiges erleben und ausprobieren. Ein stichhaltiger Grund, sich mit Toiletten, Waschbecken und der weiteren Ausstattung genauer auseinanderzusetzen und zu prüfen, inwiefern es sich auch für Kinder leicht und sicher nutzen und reinigen lässt.
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Ein kinderleichtes Vorhaben? Tipps zum Einrichten eines familiengerechten Badezimmers. Foto: Oleg_Penzin / Pixabay.com
Ein kinderleichtes Vorhaben? Tipps zum Einrichten eines familiengerechten Badezimmers. Foto: Oleg_Penzin / Pixabay.com

Alles eine Frage der Perspektive?

Das ist tatsächlich so. Zumindest am Anfang. Denn wenngleich aus Kindern oftmals größere Leuchte werden, macht es einen wesentlichen Unterschied, ob jemand 1,70 m oder weniger als 1 m groß ist, keine Frage. Umso wichtiger ist es für den Komfort und die Sicherheit des Kindes, dass man daran denkt, dass es alle wesentlichen Elemente des Badezimmers möglichst schnell und selbstständig nutzen kann. Gute Beispiele dafür sind
  • die Nutzung der Waschbecken und der Toiletten, die durch rutschfeste Tritte erleichtert wird,
  • das Aufhängen von Spiegeln auf eine Weise, die die unkomplizierte Selbstbetrachtung (etwa beim Zähneputzen) erlaubt,
  • das Unterbringen der eigenen Gegenstände in persönlichen Schrankfächern, Schubladen oder Regalbereichen oder
  • die leichte Höhenverstellbarkeit von Brausen in der Dusche und/oder Badewanne.

Wie wird das Bad zur sauberen Sache?

Wer selbst Kinder hat oder zumindest regelmäßig von Kindern besucht wird, weiß, dass sie nicht immer in vollem Umfang zur Ordnung und Sauberkeit der verschiedenen Räume beitragen. Auch das Bad bildet dabei keine Ausnahme. Aber es gibt auch gute Nachrichten: Was sich unkompliziert reinigen lässt, wird oftmals häufiger geputzt. Und auch Kinder und Jugendliche greifen freiwillig zum Putzzubehör, wenn dem so ist. Daher gilt es, am besten schon beim Aussuchen von Badewannen, Waschbecken oder Toiletten auf leicht zu reinigende Materialien und Formen zu achten. Denn schlau zu wählen, kann später für deutlich weniger Aufwand sorgen.

Das ist auch ein Aspekt, den man im Hinblick auf die Bewegungsfreiheit und den potenziellen Stauraum im Badezimmer bedenken sollte. Dabei tragen sowohl zu viel schlecht genutzter Platz als auch zu wenig davon schnell zu einem unfreiwilligen Chaos bei. Doch das lässt sich dadurch verhindern, dass in den Schränken wie denen unter dem Waschbecken genug Platz für notwendige Geräte und Kosmetika ist – und dass er nicht unnötig mit Teilen, die auch in anderen Räumen untergebracht werden können (wie etwa Handtücher) vollgestellt wird. Ebenfalls gut? Abgeschlossene Fronten, die dafür sorgen, dass nichts bei der regulären Nutzung des Badezimmers Schaden nimmt und gleichzeitig nicht unfreiwillig mit gereinigt werden muss.

Ganz schön sicher: Worauf kommt es beim Vermeiden von Unfällen im Bad an?

Unfälle im Haushalt sind keine Seltenheit und betreffen alle Generationen gleichermaßen. Bei älteren Personen geht es dabei oftmals um das Thema Sturzprophylaxe. Bei Kindern sind es dagegen häufiger das unfreiwillige Einschließen oder die Nutzung von elektrischen Geräten, wie dem Haartrockner, oder der elektrischen Zahnbürste am Waschbecken, die eine Herausforderung darstellen können.

Was da hilft? Einerseits konsequentes Wegräumen von Dingen, die das Kind noch nicht benutzen kann und andererseits das rechtzeitige Einüben einer sicheren Nutzung der Teile, die für sie selbst bestimmt sind. In diesem Zusammenhang haben sich unter anderem auch das Anbringen von
  • Sicherungen für die Deckel von Toiletten,
  • Steckdosensicherungen,
  • Heißwasserstopps,
  • Polsterungen für eckige Möbel oder die direkte Auswahl von runden Möbelecken
  • sowie das Auslegen von rutschfesten Fliesen beziehungsweise von Antirutschmatten unter Teppichen sowie in der Badewanne und/oder Dusche
bewährt.
 

Fazit

Ein Badezimmer kann gleichzeitig für alle Generationen komfortabel und sicher sein, wenn das nicht erfreulich ist. Sicherlich muss man auch ein wenig berücksichtigen, dass es Kinder tendenziell eher bunt mögen. Aber das lässt sich vergleichsweise leicht mithilfe von Bildern, Vorhängen, Handtüchern und bestimmten anderen Badezimmer-Accessoires erreichen, deren regelmäßiger Austausch bei Bedarf ziemlich unkompliziert ausfällt. Und ansonsten gilt in Bezug auf Toiletten, Waschbecken und Co., dass die Bedürfnisse von Groß und Klein meistens ja gar nicht so weit auseinanderliegen.

Quelle
r.c.a.


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