29.01.2024

Minimalistisch, gemütlich und transparent wohnen: So geht es!

Wer sich mit modernen Einrichtungsstilen und deren Charakteristika auseinandersetzt, erkennt schnell, dass es schwer ist, sich dem Minimalismus im Wohnbereich zu entziehen. Minimalistisch zu leben, bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, auf Räume setzen zu müssen, die komplett ohne Deko auskommen. 
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Stattdessen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die dabei helfen können, seine individuellen Vorstellungen rund um die „perfekte Einrichtung“ auch hier zu verwirklichen. Aber worauf sollten diejenigen, die Lust auf Minimalismus UND Gemütlichkeit in ihren eigenen vier Wänden haben, eigentlich achten?
  
Die folgenden Abschnitte beantworten diese Frage ausführlich und beweisen einmal mehr, wie leicht sich Minimalismus in kleinen und in großen Räumen leben lässt.  
 
Minimalismus. Moderne Wohnungen gemütlich einrichten. Foto: StuBaileyPhoto / Pixabay.com
Minimalismus. Moderne Wohnungen gemütlich einrichten. Foto: StuBaileyPhoto / Pixabay.com

Tipp Nr. 1: Große Fenster und ein entsprechend angenehmer Lichteinfall

Minimalistische Wohnungen kommen oft vergleichsweise hell daher. Dies liegt unter anderem daran, dass das Thema „Transparenz“ hier eine besonders wichtige Rolle spielt. Egal, ob im Alt- oder im Neubau: Moderne Loft Fenster können dabei helfen, den besonderen Charakter eines Wohnbereichs noch ein wenig mehr zu betonen. Für zusätzliche Privatsphäre sorgen auf Wunsch Vorhänge. Wer sich hier für farbige Varianten entscheidet, kann unter anderem bewirken, dass der Raum, zum Beispiel nach Sonnenaufgang, in ein besonders angenehmes Licht gehüllt wird. 

Tipp Nr. 2: Glas auch in den Rest der Einrichtung integrieren

Im minimalistischen Wohnbereich wird Transparenz nicht nur im Bereich der Fenster, sondern allgemein relevant. Wie wäre es zum Beispiel mit Glastüren, die zwar eine Grenze zwischen einzelnen Wohnbereichen schaffen, diese aber auch auf ansprechende Weise miteinander verbinden? 

Glas wirkt elegant und stilsicher und schafft – basierend auf einem meist geringen Pflegeaufwand – die Basis für ein modernes Wohnflair. 

Tipp Nr. 3: Helle Farben – gern auch im Pastelldesign

Eine minimalistische Einrichtung und helle Farben gehören zusammen. Wer sich auf der Suche nach entsprechenden Inspirationen befindet, kann sich unter anderem auch an der Lebensweise der Menschen in den skandinavischen Ländern orientieren. Hier gehört der minimalistische Einrichtungsstil zum Standard, wenn es darum geht, Modernität und Kreativität miteinander zu verbinden. 

Farben, die heutzutage weitaus mehr als „nur“ angesagt und trendy sind, kommen aus dem Pastellspektrum. Pastell wirkt weich und kann sowohl in kleinen als auch in größeren Räumen in Szene gesetzt werden – natürlich nicht nur im Frühjahr, sondern auf Wunsch auch ganzjährig.  

Tipp Nr. 4: Natürliche Dekoelemente

Dekor und Minimalismus passen besser zusammen als gedacht. Wichtig ist es – wie so oft – nur, sich für die am besten passende Variante zu entscheiden. So eignen sich vor allem natürliche Dekorationen in Form von Blumen und anderen Gewächsen hervorragend dazu, um einzelne Akzente zu setzen und den minimalistischen Einrichtungsstil noch ein wenig „sympathischer“ werden zu lassen. Einrichtungsliebhaber, die Angst vor einer etwas zu sterilen Optik haben, können gut beraten sein, bewusst zu bunten Eyecatchern, wie zum Beispiel Tulpen, zu greifen. 
 Minimalismus. Moderne Wohnungen gemütlich einrichten. Foto: TianaZZ / Pixabay.com

Tipp Nr. 5: Minimalismus wirkt nicht nur im Wohnzimmer

Wer an minimalistisches Wohnen denkt, denkt oft ausschließlich an den Wohnbereich. Es gibt jedoch noch viele weitere Räume, die von dieser besonderen Art von Lifestyle profitieren können. Wie wäre es zum Beispiel mit einer minimalistisch eingerichteten Küche? Oder mit einem minimalistischen Bad? 

Solange der Gedanke, dass auch beim Minimalismus niemand auf Luxus und Ähnliches verzichten muss, im Fokus steht, erklärt sich von selbst, warum so viele Menschen derart viel Freude daran haben, ihren kompletten Wohnbereich umzustrukturieren… und sich vielleicht auch ihrer Altlasten zu entledigen. Apropos…

Tipp Nr. 6: Ausmisten und auf mehr Hochwertigkeit setzen

Einrichtungsliebhaber, die sich irgendwann im Laufe der Zeit dazu entschließen, beispielsweise vom rustikalen Stil auf den minimalistischen Stil zu wechseln, erkennen schnell, dass sie viele Wohnaccessoires ihr Eigen nennen, die nicht mehr optimal passen. Daher lohnt es sich, im Rahmen der Neugestaltung der Wohnung auszumisten und sich mit Fragen, wie zum Beispiel: 
  • Welche Deko Elemente sind mir wirklich wichtig? 
  • Habe ich vielleicht „Staubfänger“, die mir eigentlich nicht mehr gefallen? 
  • Welche Details passen farblich nicht zum minimalistischen Design? 
  • Was ist überflüssig? 
  • Was beeinflusst den (eigentlich angestrebten) harmonischen Gesamteindruck? 
Im Rahmen der entsprechenden Ausmist-Aktionen zeigt sich oft, dass es sich lohnt, auf hochwertige, stabile und dementsprechend lange haltbare Accessoires und Möbel zu setzen. Diese versprühen einen edlen Charme und setzen gleichzeitig ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit. 

Tipp Nr. 7: Natürliche Materialien und Möbel mit klaren Strukturen nutzen

Minimalismus und natürliche Materialien passen wunderbar zusammen. Vor allem dann, wenn sich die jeweiligen Möbelstücke durch klare Linien und Strukturen auszeichnen, die sich auf harmonische Weise in den Raum einfügen und nicht vom Wesentlichen ablenken. 

Wer Lust auf modernen und stilsicheren Chic hat, darf sich zweifelsohne über eine große Auswahl freuen. Und übrigens: Viele Möbelstücke dieser Art finden sich nicht nur in den aktuellen Kollektionen der Designer, sondern auch auf Flohmärkten wieder. Wer sich ein wenig mit der Geschichte des minimalistischen Einrichtungsstils auseinandersetzt, erkennt schnell, dass das Motto „Alles kommt irgendwann wieder!“ nicht übertrieben ist. Dementsprechend dürften auch viele, die Lust auf Second Hand Ware haben, auf Flohmärkten und einschlägigen Börsen fündig werden. 

Tipp Nr. 8: Weniger Schnörkel und Details, dafür mehr Klarheit

Auch, wenn einzelne Details und Schnörkel für einen hohen Wiedererkennungswert sorgen können: Im Zusammenhang mit dem Thema „Minimalismus“ und auch mit Hinblick auf den puristischen Wabi-Sabi Trend, spielen Highlights dieser Art keine Rolle. 

Wer den Minimalismus in seiner Einrichtung betonen möchte, sollte sich in Bezug auf besonders schmuckvoll verzierte Leisten und Ähnliches definitiv zurückhalten. Je klarer die Linien und Strukturen sind, desto besser. 

Tipp Nr. 9: Einheitliche Wanddekorationen 

Ob ein Raum minimalistisch daherkommen kann oder nicht, ist unter anderem auch von der Wanddekoration abhängig. Auch hier ist es wichtig, auf ein gewisses Maß an Einheitlichkeit zu setzen – zumindest dann, wenn der minimalistische Stil in seiner klassischen Form ausgelebt werden soll. 
 
Wer Lust auf Bilder, Poster und Co. hat, sollte sich lieber für einzelne Highlights anstatt für die Petersburger Hängung entscheiden. Auch hier wird es wichtig, auf die Details zu achten. So passen der minimalistische Einrichtungsstil und dünne, klare Rahmen, die zum Beispiel einen gemalten Sonnenuntergang betonen, hervorragend zusammen. Besonders aufwendig verzierte Rahmen harmonieren eher mit anderen Einrichtungsstilen und wirken gerade im Minimalismus deplatziert. 

Tipp Nr. 10: Sets statt einzelner Elemente kaufen

Egal, ob im Zusammenhang mit denen in „Tipp Nr. 9“ erwähnten Bildern oder bei Kissen, Decken und Co.: Wer keine Lust darauf hat, alle Elemente optisch und mit Hinblick auf die Materialien aufeinander abzustimmen, kann sich natürlich auch für praktische Set Käufe entscheiden und sich sicher sein, dass alles passt. 

Zusammenstellungen dieser Art erfüllen die Anforderungen, die der Minimalismus stellt, oft umfassend. Denn: Sie sind in sich stimmig und ergänzen sich auf ansprechende Weise. Wenn nun auch noch die verwendeten Farben und das allgemeine Design minimalistisch sind, kann mit Hinblick auf eine strukturierte Einrichtung eigentlich nichts mehr schiefgehen. 

Quelle
c.c.


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