12.11.2023

Von intelligenten Lampen bis Badewannentüren

Übers Altwerden und die Auswirkung auf den Alltag wird oft viel zu spät nachgedacht. Beeinträchtigungen der Beweglichkeit, der Sehfähigkeit und dem Gleichgewichtssinn sind dann auch in den eigenen vier Wänden zu spüren. Heutzutage wird deswegen viel barrierefreier gebaut – einfach, um später vorbereitet zu sein. Doch auch bestehende Wohnflächen lassen sich dahingehen aufrüsten. „Frühzeitig für ein altersgerechtes Wohnen vorzusorgen, kann den Wunsch verwirklichen, im Alter weiterhin sicher und selbstbestimmt zu Hause zu wohnen“, erklärt Torsten Schween, Inhaber des Badewannentürenanbieters BADEBRIGADE. „Zudem gestaltet eine vorzeitige Modernisierung des Zuhauses das Leben komfortabler und erleichtert den Alltag.“ Doch welche Punkte sollten bei dem Ausbau auf angenehmes und barrierefreies Wohnen bedacht werden?
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Fürs angenehme Wohnen – bis ins Alter. Foto: Magic-Bad
Fürs angenehme Wohnen – bis ins Alter. Foto: Magic-Bad

Raumgestaltung

Es bietet sich an, die eigenen vier Wände nach und nach umzugestalten. Lebensverhältnisse ändern sich mit der Zeit, sodass weniger Platz benötigt wird. Wichtige Räume wie Schlaf- und Badezimmer können sich so in die untere Etage verlegen lassen, um weite Wege und das Treppensteigen einzusparen. Zudem sind Überlegungen anzustellen, ob alle Zimmer langfristig in Benutzung sind oder ob eine Aufteilung in eine zweite Wohneinheit, zum Beispiel für Angehörige, sinnvoll wäre. Die Räume sollten offen und geräumig möbliert werden, um auch rollstuhlgerecht ausgelegt zu sein.

Sicherheit

Brennt unten noch das Licht? Da im Alter auch das Erinnerungsvermögen nachlässt, wird diese Alltagsfrage nicht abnehmen. Größer wird jedoch der Aufwand, ihr nachzugehen. Intelligente Technik wie Bewegungsmelder oder smarte Lampen mit Sprachsteuerung verhindern den Gedanken an unnötigen Stromverbrauch und bieten heute schon Komfort. Intelligente Heizungsthermostate regulieren sich anhand der Umgebungstemperatur, schalten sich bei geöffnetem Fenster selbstständig aus und sparen somit Energie. Überwachungskameras und Notrufsysteme helfen dabei, das eigene Hab und Gut zu beschützen und bei Unfällen schnell für Hilfe zu sorgen.

Selbstständigkeit

Minutenlanges Stehen in der Dusche oder der Zugang zur Badewanne mit dem hohen Rand stellt im Alter ein Verletzungsrisiko da. Doch einfache und selbstbestimmte Körperhygiene ist wichtig. Badewannentüren ermöglichen einen komfortablen und sicheren Einstieg. „Die Türen lassen sich in vorhandene Badewannen innerhalb weniger Stunden einsetzen und sind bereits nach 24 Stunden problemlos nutzbar“, erklärt Torsten Schween. „Außerdem bietet die Tür einen Vorteil, wenn eine Wanne bereits vorhanden ist und das Bad nicht komplett umgebaut werden soll.“

Mobilität

Den Körper aus einer sitzendenden oder liegenden Position wieder aufzurichten, wird im zunehmenden Alter immer anstrengender. Bereits montierte Haltegriffe, Handläufe, Aufsteh- und Stehhilfen an Stühlen, Wänden und im Bad vereinfachen dies langfristig. Für Menschen mit einer eingeschränkten Mobilität können Treppen zu einer Barriere werden. Hier können Treppenlifte helfen, diese Hürde zu überwinden. Zudem führen oftmals ein paar Stufen zur eigenen Haustür und von der Terrasse in den Garten. Rampen mit Handläufen ermöglichen den einfachen Zugang zu Haus und Hof. Bereits solch kleine Modifikationen des eigenen Zuhauses können die Wohn- und Lebensqualität für die nächsten Jahre sicherstellen.

Quelle
BADEBRIGADE


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