19.08.2023

Das Wunder der Zwiebel

Unscheinbar und nicht besonders ansprechend kommt sie daher, die Blumenzwiebel. Zum richtigen Zeitpunkt gepflanzt, bildet sie eine prachtvolle Blume aus, die dem Garten ein ganz neues Flair verleiht. Blumenzwiebeln sind ein Wunder der Natur, denn unterirdisch erwachen sie zu neuem Leben und schaffen ein Stück Wohligkeit fürs Auge und für die Ästhetik. Voraussetzung ist, dass die Auspflanzung von Zwiebeln nach den korrekten Regeln der Natur erfolgt. Nur dann ist schon im Frühjahr ein beeindruckendes Tulpenbeet zu erwarten.
get social
Das Wunder der Zwiebel – Blütenpracht im eigenen Garten – Foto: pixabay.com
Das Wunder der Zwiebel – Blütenpracht im eigenen Garten – Foto: pixabay.com

Geplant mit Köpfchen – Vordenken schafft bessere Voraussetzungen

Damit die Tulpen im nächsten Frühjahr blühen, braucht es einige Grundvoraussetzungen und vor allem den richtigen Pflanzzeitpunkt. Die Zwiebeln wahllos ins Beet zu stecken führt zu unästhetischen Ergebnissen, somit ist Planung das A und O. Welche Pflanzen sollen gesetzt werden? Soll die Blüte von Frühjahr bis Herbst durchgängig aufrecht erhalten werden? In diesem Fall ist es hilfreich, Frühlingsblüher wie Tulpen und Narzissen gemeinsam mit Dahlien und Gladiolen (Herbstblüher) zu setzen. Die richtige Pflanzenanordnung sorgt dafür, dass zu jeder Jahreszeit (außer im Winter), ein stimmiger Eindruck erzeugt wird.

Passende Erde sorgt für optimale Nährstoffversorgung

Damit aus unscheinbaren Blumenzwiebeln wirklich hübsche Blumen wachsen, braucht es einen gut durchlässigen Boden. So wird ein Wasserstau verhindert, der die Zwiebeln schimmeln lässt. Einige Zwiebelarten, wie z.B. die Tulpenzwiebel, brauchen viel Kalk im Boden. Azaleen als Gegenbeispiel schätzen einen sauren Böden. Es muss darauf geachtet werden, Blumenzwiebeln entsprechend ihrer Bedürfnisse zu setzen. Um verschiedene Zwiebelarten zu kombinieren, ist ein gemischter Boden aus Gartenboden, Kompost und Sand gut geeignet. Hier können die meisten Errungenschaften von Händlern wie blumenzwiebelnversand.de problemlos gedeihen.

Wann und wo? Die richtigen Zeiträume zum Pflanzen

Je nach Art der Zwiebel variiert der Zeitraum fürs Auspflanzen, Frühling und Herbst sind aber die gängigen Jahreszeiten. Frühblüher, zu denen Narzissen, Schneeglöckchen und Krokusse gehören, kommen im Herbst in den Boden. Die robusten Zwiebeln überwintern problemlos und sobald es im Frühjahr wärmer wird, zeigen sie ihre Köpfchen. Sommerblüher werden erst im Frühling gepflanzt, da die Zwiebeln deutlich empfindlicher sind und den kalten Winter nicht überleben würden. Zu dieser Gattung gehören beispielsweise Gladiolen oder auch Dahlien und Azaleen.

Mehrmals pro Jahr – so überwintern Zwiebelgewächse problemlos

Sind die Zwiebeln einmal im Beet, brauchen sie nur wenig Pflege. In der Trockenzeit ist regelmäßiges Gießen wichtig. Durch eine Mulchschicht lässt sich die Entstehung von Unkraut verhindern oder zumindest reduzieren. Sind die Blumen verblüht, werden sie entfernt. Die Pflanze kann ihre ganze Energie dann in die Samenproduktion im Inneren der Zwiebel stecken. Das Blattwerk bleibt allerdings stehen, da sie immer noch als Nährstoffquelle für die Zwiebel dienen.

Sommerblüher werden im Herbst aus der Erde ausgegraben und optimalerweise trocken und kühl gelagert. Ein Kellerraum ist perfekt geeignet. Im Frühling können sie dann zurück in die Erde gesetzt werden. Frühjahrsblüher bleiben über den Winter im Beet und blühen ohne weiteres Zutun im Frühjahr erneut auf.

Fazit: Ein Blütenmeer für noch mehr Gartenfeeling

Blumen sind ein faszinierendes Relikt der Natur. Mögen die Zwiebeln noch so unscheinbar erscheinen, sobald sich die Blüte zeigt, schlagen Gärtnerherzen regelmäßig höher. Ein einmal angelegtes Blumenbeet kann über Jahre Freude bereiten und das Gartenfeeling noch weiter verstärken.

Quelle
a.g.a.


get social
Impressum - Datenschutz - AGB
MedienTeam Verlag GmbH & Co. KG - Verbindungsstraße 19 - D-40723 Hilden
Häuser - Hausbau - Ausbau - Technik - Draußen - Wohnen - News - Spezial - Gewinnspiel