
Rund um die Kostenfrage gilt es, abzuklären, ob der Waschtisch unbedingt von einem exklusiven Hersteller sein muss oder ob das Geld nicht besser in eine Regenwalddusche investiert ist. In einem Möbelhaus oder dem Baumarkt findet man viele Anregungen für das eigene Bad. Vor allem bekommt man ein Gefühl, wie viel die einzelnen Möbelstücke kosten und wie viel Platz sie benötigen. Für kleine Bäder sind funktionelle Kästen und Aufhängungen sinnvoller.
Planungen und Ausmessen wie vom Profi
Wer auf die Handwerksarbeit eines Profis verzichtet, sollte allerdings denken wie ein professioneller Installateur. Es gilt Fragen abzuklären, ob die Dusche barrierefrei sein sollte für die kommenden Lebensjahre oder ob man bewusst auf eine Badewanne verzichtet, um eine komfortable Dusche mit Sitzmöglichkeit zu integrieren. Die Zielgruppe 60+ legt beispielsweise großen Wert auf die Langlebigkeit des neuen Bades. 70 Prozent befürworten diesen Faktor und setzen auf ebenerdige Duschen, die auch im Alter die Körperpflege erleichtern.Dabei hilft es, einen Plan vom neuen Bad aufzuzeichnen und Möglichkeiten auf dem Papier durchzuspielen. So erkennt man bereits erste Tücken und fehlende Zentimeter bei so manchem Waschtisch oder Kästchen für die Handtücher. Bei der Planung müssen auch Lichtquellen berücksichtigt werden. Es sollte schatten- und blendfrei sein, sofern kein Tageslicht im Badezimmer vorhanden ist. Auch das Arrangement der Lampen spielt eine wichtige Rolle. Schließlich möchte man sich bequem rasieren oder schminken, sich am Wochenende entspannen.
Fliesen, Paneele und andere Materialien
Fliesen sind praktisch, denn sie sind pflegeleicht und im Sommer angenehm kühl. Um Kosten zu sparen, müssen nicht alle Wand- und Bodenflächen damit versehen werden. Der Trend geht deutlich zu begrenzten Flächen, die verfliest werden. Eine weitere Möglichkeit ist die Kombination aus Fliesen und Paneelen. Auch Tapeten für das Badezimmer, spezielle abwaschbare Feuchtraumtapeten, bieten sich an. Man sollte sie jedoch nicht in der Nähe von Waschtisch, Badewanne und Dusche anbringen. In einem Haushalt mit Kindern sind Fliesen jedoch deutlich leichter sauber zu halten.46 Prozent überlegen eine Badrenovierung. Gründe sind meist der fehlende Komfort und die Sicherheit, aber auch innovative Badlösungen. Dazu zählt auch der Wunsch, die Wände in einem neuen Look zu erleben.
Ein weiteres Material, das im Bereich Badezimmer für Behaglichkeit sorgt, ist Holz. Der natürliche Werkstoff ist ideal, um barfuß zu gehen und auch die Raumakustik ist dank des Holzes optimal. Wie bei den Feuchtraumtapeten empfiehlt es sich, Holz fern der Bereiche mit Spritzwasser zu verarbeiten. Es bietet jedoch einen sehr attraktiven Kontrast zu den glänzenden Armaturen aus Metall und der weißen Badkeramik.