
Neben dem Preis gebe häufig auch eine ausschließlich tabellarische Beurteilung komplexer geologischer Sachverhalte Aufschluss über ein unzureichendes Gutachten. „Insbesondere für Abweichungen von Standardsituationen sind ausführliche verbale Erläuterungen in einem Gutachten zielführender. Haus- und Kellerplaner sowie Tiefbauer können daraus die notwendigen Schlüsse für das weitere Bauvorhaben ableiten. In dieser Reihenfolge und mit geprüften Baupartnern gelingt der Hausbau sicher und im Rahmen der kalkulierten Kosten“, so Geisser vom GÜF-Unternehmen Bürkle Kellerbau in Sasbach.
Ein geologisches Gutachten gibt Aufschluss über die Bebaubarkeit eines Grundstücks und Antworten auf alle Fragen, die unbedingt vor Baubeginn geklärt sein müssen, wie zum Beispiel: Wie ist die Zusammensetzung des Bodens? Wie hoch steht das Grundwasser? Sind spezielle Gründungsmaßnahmen erforderlich, um die Lasten des Hauses in den Baugrund abzutragen? Bedarf es eines teilweisen oder vollständigen Bodenaustauschs? Das Datenmaterial zur Beantwortung dieser und weiterer Fragen sammelt der Gutachter bei Baugrundsondierungen und -bohrungen. Die Probeentnahmen müssen dabei zwingend in ausreichender Tiefe erfolgen. „Nur wenn das erforderliche Datenmaterial von einem fachkundigen Gutachter korrekt erhoben und ausgewertet wurde, können auch die nachfolgenden Arbeitsschritte wie die Erarbeitung der Statik ordnungsgemäß vollzogen und planmäßig abgeschlossen werden“, sagt Geisser. „Erfahrene und geprüfte Baufirmen wie die Hersteller mit dem RAL-Gütezeichen ‚Fertigkeller‘ beraten auch zum Thema Baugrundgutachten, damit der Bauherr seinen Hausbau mit rundum gutem Gefühl weiterverfolgen kann“, schließt der GÜF-Experte.