
1. Wärmeverlust mit Dämmung senken
Nachhaltigkeit bedeutet, aktuelle Bedürfnisse in einer Weise zu befriedigen, dass zukünftige Generationen nicht eingeschränkt werden. Dafür ist ein effizienter Umgang mit Ressourcen erforderlich. Dazu gehört auch Energie. Eine effektivere Dämmung des Eigenheims ist deshalb ein wichtiger Schritt, um dieses nachhaltiger zu machen. Ein schlecht gedämmtes Haus gibt viel Wärme an die Umwelt ab. Dadurch erhöht sich nicht nur der Energieverbrauch, sondern auch die Kosten. Im Sommer schützt eine gute Dämmung zudem auch vor zu hohen Temperaturen im Haus.Es gibt verschieden Möglichkeiten, um ein Haus im Nachhinein zu dämmen. Eine beliebte Option ist die Verwendung von Wärmedämmverbundsystem. Dabei werden Dämmstoffplatten direkt an der Außenwand angebracht und anschließend verputzt. Wem Nachhaltigkeit besonders wichtig ist, achtet darauf, dass ökologische Dämmstoffe zum Einsatz kommen. Zusätzlich lässt sich das Haus mit dem Austausch von alten und undichten Fenstern sowie Türen nachhaltiger machen. Neben den Sanierungsmaßnahmen hat zudem auch das eigene Verhalten einen Einfluss auf die Nachhaltigkeit. So sollte man Fenster beispielsweise nicht dauerhaft in Kippstellung lassen, sondern Stoßlüften.
2. Nachhaltig Heizen
Nachhaltigkeit ist eines der obersten Zeile der aktuellen Bundesregierung. Zwar sind einige Details noch offen, fest steht aber bereits jetzt, dass Öl und Gas langfristig keine Zukunft mehr beim Heizen haben. Eine der besten nachhaltigen Alternativen ist die Wärmepumpe. Ihr Vorteil ist, dass sie sich in den meisten Fällen ohne Probleme nachträglich einbauen lässt. Zum Heizen verwendet die Wärmepumpe Energie aus der Umwelt. Je nach Art der Wärmepumpe kann es sich dabei um Wärmeenergie aus der Umgebungsluft, dem Grundwasser oder dem Erdboden handeln.Ein Kältemittel, welches sich in einem geschlossenen Kreislauf befindet, wird durch diese Umgebungsenergie erwärmt. Aufgrund des niedrigen Siedepunktes verdampft es und wird anschließend verdichtet, wodurch sich die Temperatur erhöht. In einem Kondensator wird das Kältemittel wieder verflüssigt und gibt dabei seine Wärme an die Heizungsanlage ab und kann nun von neuem erhitzt werden. Da der Betrieb nur wenig Strom benötigt, ist die Wärmpumpe ideal, um energiesparend und somit nachhaltig zu heizen.
3. Installation einer Photovoltaikanlage
Wärmepumpen und eine eigene Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach lassen sich hervorragend kombinieren. Mit dem selbstproduzierten Strom von der Sonne lassen sich die Betriebskosten für die Wärmepumpe reduzieren, sodass sich die Investition schneller auszahlt. Überschüssiger Strom kann weiterhin in das Netz eingespeist werden, sodass neben den Einsparungen zusätzliche Einnahmen möglich sind. Solarstrom gehört dabei zu den nachhaltigsten Formen der Energie, denn bei der Stromerzeugung entstehen keine Abgase und bereits heute verwenden Hersteller Materialien aus recycelten Anlagen, um neue Module herzustellen.Bei der Investition in Photovoltaikanlagen profitieren Eigenheimbesitzer zudem von verschiedenen Förderungen. Viele Städte, Landkreise oder Bundesländer bieten zum Teil hohe Zuschüsse an und die Förderbank KfW bietet Interessierten Kredite mit günstigen Konditionen an. In Kombination mit den Einsparungen durch den Strom aus der eigenen Steckdose lohnt sich eine Photovoltaikanlage deshalb nicht nur für das Klima, sondern auch finanziell.