13.06.2023

Schöne Aussichten auf Spareffekte

Laut Statistik sind in Deutschlands Gebäuden rund 235 Millionen Fenstereinheiten sanierungsbedürftig. Ihre Wärme- und Schalldämmung entspricht längst nicht mehr den heutigen Standards. Das kommt auch die Umwelt teuer zu stehen.
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Energie sparen und ruhiger wohnen mit wärme- und schalldämmenden Fenstern. 6528 VELUX Deutschland GmbH / BHW Bausparkasse
Energie sparen und ruhiger wohnen mit wärme- und schalldämmenden Fenstern. 6528 VELUX Deutschland GmbH / BHW Bausparkasse
Im Sommer zu heiß, im Winter zugig und kalt trotz aufgedrehter Heizung: Alte und undichte Fenster, davon allein rund elf Millionen Fenster mit Einfachverglasung, verschwenden in Deutschland sehr viel Energie. „Bei undichten Fenstern gehen bis zu 25 Prozent der Raumwärme verloren“, sagt Thomas Mau von der BHW Bausparkasse. Umso höher ist der Nutzen einer Modernisierung. „Der Austausch undichter Fenster könnte jährlich rund 12 Millionen Tonnen CO2 einsparen“, so Mau.

Geringer U-Wert, geringer Energieverlust

Die Kosten für die Modernisierung amortisieren sich verhältnismäßig schnell, zumal die Preise für Heizenergie kontinuierlich steigen und die durchschnittliche Lebensdauer moderner Fenster rund 40 Jahre beträgt. Bei der Wahl neuer Fenster ist der Wärmedurchgangskoeffizient entscheidend, der sogenannte U-Wert. Je niedriger er ist, desto geringer der Energieverlust. Während er bei einer Einfachverglasung meist zwischen 5 und 6 liegt, bringt es ein modernes Fenster mit Dreifach-Wärmedämmglas auf Werte unter 1,1. Ein Fenstertausch könnte somit laut einer Studie des Bundesverbands „Fenster und Fassade“ pro Fenstereinheit jährlich rund 491 kWh Energie bzw. 49 Kubikmeter Erdgas einsparen.

Dreifachscheiben-Wärmedämmung lohnt mehrfach

Schon der Umstieg von Einfach- auf Zweifachverglasung bringt viele Vorteile. Der Trend geht jedoch zu Fenstern mit Dreifach-Wärmedämmglas. Diese machen sich gleich mehrfach bezahlt. „Durch ihre Bauweise mit der besonderen Rahmenkonstruktion schützen Dreifach-Wärmeglasfenster nicht nur vor Kälte, sie reduzieren auch Lärm und tragen zum Einbruchsschutz bei“, sagt Thomas Mau. Er rät Hausbesitzenden, sich professionell und neutral beraten zu lassen, um die optimale Lösung, auch in Hinblick auf die staatliche Förderung zu realisieren. Die Fördermittel müssen in jedem Fall vor der Auftragsvergabe beantragt werden.

Quelle
BHW Bausparkasse


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