Grundsätzliche Tipps für mehr Sicherheit
Neben besonderen Features der einzelnen Werkzeuge gibt es einige konkrete Dinge, die es zu beachten gilt. So dürfen Maschinen nie zweckentfremdet werden, eigenmächtige Umbauten an Maschinen sind ebenso wenig erlaubt. Beim Führen der Maschine ist äußerste Vorsicht geboten, d. h. sie wird immer mit beiden Händen bedient, wenn sie dafür vorgesehen ist. Vor jedem Einsatz sollte außerdem eigenständig überprüft werden, ob alle Schutzvorrichtungen an der Maschine vorhanden sind.Ein weiterer Aspekt besteht darin, die Werkstücke so zu fixieren, dass sie während der Bearbeitung mit der Maschine weder verkanten noch verrutschen können. Nach dem Einsatz sollte zudem gewartet werden, bis das Werkzeug vollständig zum Stillstand gekommen ist, um es dann sicher abzustellen und den Stromfluss zu unterbrechen. Darüber hinaus ist die Verwendung von Schutzausrüstung wichtig und nicht zuletzt spielt natürlich die Qualität der Maschine eine bedeutende Rolle. Hier gilt in der Regel: Je höher die Qualität, desto sicherer ist sie.
Gesetzliche Vorgaben zur Sicherheit im Bauhandwerk
Für die Sicherheit auf Baustellen gibt es verschiedene Vorschriften, wie das Arbeitsschutzgesetz, die Arbeitsstättenverordnung, die Betriebssicherheitsverordnung und die Baustellenverordnung. Diese legen genau fest, was in Bezug auf den Arbeitsschutz auf Baustellen zu beachten ist.Sicherheitsvorkehrungen an Baumaschinen
Modernste Technologie an Maschinen gewährleistet, dass Unfälle effektiv vermieden werden.Einsatz von Sicherheitskupplungen
Hochwertige Maschinen zeichnen sich dadurch aus, dass sie über verschiedene Sicherheitsmechanismen verfügen. So sorgt die Sicherheitskupplung dafür, dass die Maschine im Falle einer Überlastung vom Strom getrennt wird. Auf diese Weise schützt sie sowohl die Maschine selbst als auch den Anwender. Blockiert zum Beispiel ein Bohrhammer, wird er sofort gestoppt, was den Schutz des Anwenders gewährleistet.Wiederanlaufschutz
Ein weiterer wichtiger Sicherheitsaspekt bei Elektrowerkzeugen ist der Wiederanlaufschutz, der sicherstellt, dass das Werkzeug nach dem Abschalten aufgrund von Überlastung oder Stromausfall nicht unbeabsichtigt wieder anlaufen kann. Dies ist in der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG genau definiert, denn sie besagt, dass Arbeitsmittel nur vorsätzlich in Gang gesetzt werden dürfen. Der Wiederanlaufschutz ist also ein wesentliches Sicherheitsmerkmal, mit dem die leistungsstarken Maschinen von FEIN punkten.Sanftanlauf
Der Sanftanlauf von Elektrowerkzeugen gewährleistet, dass der Motor eines Werkzeugs allmählich und kontinuierlich auf die Betriebsdrehzahl hochgefahren wird, was ein abruptes Anlaufen verhindert. Dies ist bei Winkelschleifern oder Kreissägen sehr wichtig, da durch das langsame und kontinuierliche Einschalten der Einschaltstrom reduziert wird, wodurch es zu einer Entlastung des Stromnetzes kommt. Außerdem verlängert der Sanftanlauf die Lebensdauer der Teile und der Maschine.Bei allen Arten von handgeführten Elektrowerkzeugen reduziert er die Beschleunigungsenergie auf das gesamte Werkzeug. So lässt sich das Werkzeug kontrollierter halten und führen, was zu einer geringeren Verletzungsgefahr beiträgt.