19.12.2022

Treppe als Angsthindernis

Wer ein eigenes Haus sein Eigen nennt, der kann sich glücklich schätzen. Denn die eigenen vier Wände sind doch etwas ganz besonderes. Dabei verfügt man meist über zwei oder noch mehr Wohnebenen auf einen Schlag, auf vielen Quadratmetern Wohnfläche. Ähnlich sieht es auch bei Wohnungen aus, die über zwei Etagen als Maisonettewohnung verlaufen. So weit, so gut und so lange man mobil und beweglich ist, kein Problem. Denn die Treppen und Stiegen mal eben von oben nach unten zu laufen ist ebenfalls recht einfach.
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Treppe als Angsthindernis: Treppenlifte und Steighilfen sind rettende Helfer. Foto: pixabay.com
Treppe als Angsthindernis: Treppenlifte und Steighilfen sind rettende Helfer. Foto: pixabay.com
Doch wie sieht es beim Verlust der Mobilität aus? Wenn die Beine nicht mehr wollen, das Alter am Zahn der Zeit nagt und man unter Umständen sogar am Rollstuhl gebunden ist? Wie erreicht man dann die einzelnen Etagen? Hier sind Treppenlifte oftmals die einzige Möglichkeit dennoch die notwendige Erreichbarkeit der oberen unteren Ebenen und die Mobilität erhalten zu können. Allerdings kann es unter Umständen dennoch dabei um eine kurvige und auch schwierige Angelegenheit werden.

Der Lift für alle Fälle

Treppenlifte sind heutzutage nicht selten die einzige Möglichkeit für Menschen mit Gehbehinderungen und körperliche Gebrechen, ihre Mobilität erhalten zu können. Denn wenn es aus unterschiedlichen Gründen, wie Krankheit und Ähnliches dazu kommt, dass man seine Beweglichkeit verliert, kann jede noch so kleine Stufe im eigenen Haus zur Falle und zu einem unüberwindbaren Hindernis werden. Handelt es sich um eine gerade Treppe, ohne Schwung und einem geraden Lauf, dann ist der Einbau eines herkömmlichen Treppenliftes nicht schwierig.

Hier ist die Entscheidung, ob es ein Lift der Rollstuhl-geeignet ist oder nicht zu treffen. Denn es werden verschiedene Liftformen angeboten, die in Konstruktion und Eignung grundverschieden sein können. Auch in Sachen Kostenaufwand und Kostenübernahme können die Sachverhalte divers behandelt werden. Es gibt aber eine Anzahl an unterschiedlichen Möglichkeiten, darunter stehen auch viele Beratungsmöglichkeiten im Vorfeld zur Verfügung. Beispielsweise ist es möglich, dass Krankenkassen wie die AOK zur Finanzierung beraten und mit den notwendigen Infos hierzu zur Seite stehen können.

Wenn`s um die Kurve geht

Viele Häuser verfügen auch über Wendeltreppen und Ähnliches. Ein Treppenlift für kurvige Treppen ist also eine eher anspruchsvolle Variante. Denn besonders die Biegungen und Kurven, die der Lift bei solchen Treppenläufen befahren und folgen muss, können je nach Platzangebot zu einem richtig komplizierten, aber eben nicht unmöglichen Projekt werden. Wendeltreppen, die sich mit recht steilen Kurzen nach oben und unten schrauben sind hier besonders anspruchsvoll. Hier gibt es die kluge Lösung, den Lift mittig einzubauen. Oder man kann den Kurvenlift integrieren. Es gibt viele verschiedene Modelle diesbezüglich zu unterschiedlichen Preisen und Konditionen. Allesamt allerdings, müssen immer von den jeweiligen Profis der Anbieter auf den Millimeter genau eingebaut werden. Denn der Einbau muss präzise und exakt durchgeführt sein, damit ein reibungsloses Funktionieren und ein problemloser Ablauf bei jeder Nutzung garantiert werden kann.

Vor dem Kauf ausreichend informieren

Bereits vor dem Kauf eines Treppenlifts sollte man sich ausreichend über die jeweiligen Angebote und die Auswahl vor Ort informieren. Wichtig ist auch, dass man sich einen Kostenvoranschlag vom jeweiligen Anbieter zukommen lässt, der alle Arbeiten und Zahlungen inkludiert. Ebenfalls wichtig ist das Probenutzen der Lifte, das man meist vor Ort beim Anbieter und Händler der Lifte auf Wunsch tun kann und sollte. Denn die Passform und auch das Gefühl der Sicherheit, wie die Haptik und die Funktion sind wichtig für die Kaufentscheidung und sollten auf jeden Fall im Vorfeld geklärt sein.

Vergleichen kann auch hilfreich sein, denn Preisschwankungen bei Treppenliften und auch Treppensteighilfen sind nicht selten. Der auserwählte Treppenlift sollte sich immer und absolut an die Bedürfnisse der Betroffenen anpassen können und eher weniger im umgekehrten Sinne. Auch sollte man keine Kompromisse dabei eingehen müssen. Die Frage nach den jeweiligen Erwartungen an den Lift selbst sollten ernst genommen werden und unterschiedliche Anbieter können auch oftmals zusätzliche Optionen anbieten, die ganz individuell auf die Wünsche Betroffener angepasst werden können. Also kein Lift von der Stange, sonder eher das Sondermodell für besondere Fälle. Wie etwa bei Engpässen im Fahrbereich zuhause, wo die Standardbreite unter Umständen nicht passen ist. Oder auch bei starkem Übergewicht und Körperfülle können andere Varianten und Optionen angeboten werden.
Wichtig: Unterschiedliche Anbieter haben auch viele verschiedene Leistungs- und Serviceoptionen in ihrem Sortiment. Welche Leistungen gehören dazu und auf welchen Service kann man setzen? Auch auf diese Punkte sollte man sein Augenmerk bei der Wahl des Liftes setzen. Ebenso sollte man sich die Wartungsverträge, die in der Regel meist optional und separat gebucht dazu werden können, ganz genau anschauen und durchlesen.


Quelle
f.b.


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