Für viele ist es immer noch ein großer Wunsch, einmal auf eigenem Grund und Boden sowie in einem eigenen und abbezahlten Haus leben zu können. Das lässt sich in den meisten Fällen langfristig auch realisieren, kann allerdings auch ein langer sowie steiniger Weg bis zum Ziel werden. Es gibt einige Dinge, die man dabei im Vorfeld überdenken, planen und berücksichtigen sollte:
get social
Im Vorfeld gut Planen: Darauf sollten Bauherren achten! Foto: pixabay.com
Alles richtig durchrechnen
Wegen der großen Nachfrage aufgrund der historisch immer noch verhältnismäßig niedrigen Zinsen (auch wenn sich das gerade etwas ändert) kann ein normales Einfamilienhaus auf einem nicht sonderlich großen Grundstück schon recht kostspielig werden, sodass am Ende eine Gesamtsumme von weit mehr als beispielsweise 300.000 Euro entstehen kann. Man sollte daher aufpassen, dass man sich sein Haus nicht nur „irgendwie“ leisten kann. Sonst bedeutet es vielleicht, dass man die kommenden Jahre nur mit viel Mühe verbringen kann, weil die Belastungen so sehr an der Schmerzgrenze liegen. Man sollte schon im Vorfeld die Finanzen und die individuelle Einkommens- sowie Lebenssituation detailliert und realistisch betrachten. Dann lässt sich auch das mögliche Budget errechnen.Wichtig dabei ist, dass man ebenso eventuelle Engpässe mit einkalkuliert.
Sich über Erfahrungen von anderen erkundigen
Da alle Unternehmen - auch aus der Baubranche - Profite erwirtschaften möchten, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass Unternehmen aus der Branche nicht wirklich die ganze Wahrheit über die einzelnen Faktoren des Hausbaus verraten werden und das manche Dinge unter Umständen unerwähnt bleiben, wenn man sie als Bauherr nicht selbst anspricht oder nachfragt.
Solche Details kann man aber gut bei anderen Hausbauern erfragen und von deren Erfahrungen profitieren. Das mag zwar subjektiv ausfallen, aber es kann schon für ein transparenteres Gesamtbild sorgen. Übrigens kann man zum Beispiel auch unter ploetzlichbauherr.de mehr zum Thema Hausbau planen erfahren.
Präzise seine Wünsche und Anforderungen formulieren
Es kann einen inspirieren, durch ein Musterhauszentrum zu schlendern oder Kataloge zu betrachten. Aber mit Sicherheit wird man nicht alles genauso bei seinem eigenen Haus verwirklichen wollen und können. Daher solle man im Vorfeld alles aufschreiben, was einem bisher am Wohnen stört. Dann kann man notieren, was man gerne anders haben möchte und man sich vom eigenen Haus wünscht. Dann sollte man immer wieder prüfen, ob das Wissen, welches man in der Planungsphase zusammenträgt, zu den Vorstellungen passt. Das wird mühsam sein, aber man kann dann präziser gegenüber dem Architekten, dem Bauträger usw. auftreten. Man vergeudet keine Zeit mit Plänen, die man eigentlich gar nicht will. Es ist dabei wichtig, auf seine Wünsche zu bestehen und nur dann davon abzuweichen, wenn es sich um wirklich triftige Gründe handelt und man darüber ausführlich nachgedacht hat.
Den Hausbau nur für sich planen - und nicht für andere
Dieser Punkt mag für manche Bauherren nicht sinnig erscheinen, da man ja eigentlich immer nur für sich bauen möchte. Aber es gibt tatsächlich einige Bauherren, die ihr Haus und dabei einige Details oft auch als gewissen Konkurrenzkampf gegenüber Freunden, Kollegen oder den Nachbarn sehen. Dann soll oft das Haus besonders beeindrucken, architektonisch innovativ und hochklassig wirken. Manche geraten in diese Sichtweise schleichend und erst mal unbemerkt. So oder so, es kann dabei passieren, dass dabei nicht unbedingt genau das herauskommt, was man selbst eigentlich wollte und was man sich ohne große Erschwernis leisten kann. Bauen sollte man deshalb nur für sich und seine Familie. Ob es den Geschmack oder architektonische und finanzielle Dinge betrifft: Das eigene Haus sollte nicht zum Statussymbol werden!