Wichtige Elemente sind die Fenster und Glastüren nach außen. Sie sollten mindestens die Widerstandsklasse RC2 haben nach DIN EN 1627. „RC“ steht für „Resistance Class“, das ist die aktuelle Bezeichnung für die frühere „Widerstandsklasse“. RC2 muss Einbrechern drei Minuten standhalten, wenn sie den Bruch mit Schraubenzieher oder vergleichbarem Werkzeug versuchen. Unter anderem diese Art Fenster und Türen – oder noch sicherere – wird aktuell von der KfW gefördert zum Nachrüsten im Bestand. Allerdings nicht in Form eines Zuschusses; hier sind die Fördermittel binnen fünf Monaten aufgebraucht worden. Aber als Kreditförderung im Programm mit der nicht naheliegenden Bezeichnung "Altersgerecht Umbauen".
Das beste Fenster nützt aber wenig, wenn es nachts offensteht oder beim Verlassen der Wohnung gekippt wird. Wer gern bei Frischluft schläft, der sollte sich ein Gitter vors Fenster montieren lassen. Das wiederum darf aber im Brandfall nicht den einzigen Rettungsweg versperren. Sinnvoller Einbruchschutz ist mehr als nur die nachträgliche Montage neuer Schlösser. Zur Einbruchschutztechnik sollte man sich deshalb immer von unabhängigen Sachverständigen beraten und prüfen lassen, dass sie richtig eingebaut ist und richtig benutzt wird.