Mit der Natur gegen Blicke – die Hecke als Sichtschutz
Ein langlebiger und vor allem attraktiver Sichtschutz ist die Hecke. Um sich schnell Abhilfe zu schaffen, können von neugierigen Nachbarn betroffene Gartenbesitzer Koniferen kaufen und damit eine wunderschöne, grüne Einfriedung schaffen. Von Eibe über Thuja bis hin zur Leyland-Zypresse gibt es eine große Auswahl an unterschiedlichen Begrünungsmöglichkeiten, die nicht nur blickdicht, sondern auch äußerst ansprechend sind.Wer nicht warten möchte, bis die Hecke gewachsen ist, kann gleich ausgewachsene Heckenpflanzen kaufen, um direkt den richtigen Effekt zu erzielen. Dabei muss immer darauf geachtet werden, ob es sich um ein immergrünes Schmuckstück handelt oder um eine laubabwerfende Hecke. Letztere hat im Herbst und Winter den Nachteil, dass sie keinen Sichtschutz mehr bietet, im Frühjahr aber wieder neu begrünt wird.
Holz als Basis für den perfekten Sichtschutz
Auch aus Holz lässt sich im Handumdrehen in Sichtschutz nach eigenen Bedürfnissen kreieren. Haltbare Holzarten wie Douglasie und Lärche sind für den Outdoor-Bereich besonders begehrt. Ihr Vorteil ist, dass sie keine Sonderbehandlung brauchen und sich mit der Zeit angenehm silber-grau verfärben. Massive Holzwände allerdings können bei kleinen Terrassen einengend wirken. In diesem Fall lohnt es sich, nur punktuell mit Holz zu arbeiten und zwischendurch etwas Luft für ein Rankgitter oder ein Hochbeet mit Bepflanzung zu lassen.Ein Sichtschutzzaun kann aus Holz wunderbar einfach und in Eigenregie hergestellt werden. Das Material gilt als sehr naturfreundlich und passt sich daher in das Ambiente des Gartens an. Je höher der Zaun, desto weniger Blicke können von „Gegenüber“ in den Garten gelangen.
Steine ermöglichen eine natürliche Sichtblockade
Ein weiteres natürliches Mittel zur Abwehr von lästigen Blicken ist Stein. Meist in Form sogenannter Gabionen werden Steinmauern heute genutzt, um Grundstücke abzugrenzen, aber auch um einzelne Bereiche des Gartens vor Blicken zu schützen. Gabionen sind Drahtkörbe, die mit verschiedenen Steinen gefüllt werden. Je nach Breite brauchen sie keine zusätzliche Stütze, sind die Gabionen hingegen schmal, müssen Unterbau und Statik überprüft werden.Es lohnt sich Gabionen nicht in Eigenregie aufzubauen, da ihr hohes Gewicht zu einem Risikofaktor werden kann. Wurden die Drahtkörbe jedoch optimal auf den Unterboden angepasst und verfügen über eine passende Stütze, ist es eine der sichersten und günstigsten Methoden, wie Blicke außen vor bleiben. Dabei kann auf besondere optische Effekte gesetzt werden, beispielsweise durch schwarze Glanzsteine, die in der Sonne schimmern und den Garten in ein ganz besonderes Ambiente versetzen.